Hochwasser: Vorarlberg ist der Katastrophe knapp entgangen
Bregenz, 03. Juni 2013 - Aufgrund der Niederschlagsprognosen forderte das Land Vorarlberg am Freitag Nachmittag 60 Soldaten zum Katastropheneinsatz an. Nach einer Lagebeurteilung durch das Militärkommando erfolgte in den Abendstunden die Alarmierung der Soldaten und die logistische Vorbereitung des Einsatzes.
Alarmierung funktionierte tadellos
Am Samstag um 5:30 Uhr standen 70 Kadersoldaten und Präsenzdiener des Militärkommandos Vorarlberg aus Bregenz zum Einsatz bereit. Die Einsatzkräfte wurden vor allem aus Präsenzdienern des Pionierzuges und der Militärmusik der Stabskompanie formiert.
Auftrag: Sandsäcke füllen
Die Soldaten produzieren am Flussbauhof des Landes Vorarlberg in Koblach gemeinsam mit dortigem Personal an zwei Füllmaschinen 15.000 Sandsäcke. Diese wurden von Feuerwehren laufend zum Bau von Schutzdämmen gegen kleinräumige Überflutungen abgeholt.
Besuch von Landesrat Schwärzler
Sicherheitslandesrat Erich Schwärzler ließ es sich nicht nehmen, den Soldaten vor Ort persönlich einen Besuch abzustatten. Er dankte ihnen für ihre Arbeit zum Schutz der Vorarlberger Bevölkerung. Wahrscheinlich haben sie durch ihre vorbereitende Arbeit viel dazu beigetragen, dass Vorarlberg beim Hochwasser 2013 mit einem blauen Auge davonkam.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Vorarlberg