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Bereits 670 Soldaten in Niederösterreich im Einsatz

Niederösterreich, 06. Juni 2013  - Jetzt dürfte es fast sicher sein, dass noch Schlimmeres durch den Einsatz tausender Hilfskräfte in Niederösterreich verhindert werden konnte. Die Hochwassersituation im Raum Amstetten, sowie in der Wachau entspannt sich langsam, aber rund um Hainfeld bleibt es vorerst noch kritisch.

Aufräumungsarbeiten beginnen

Während die Pegelstände kontinuierlich sinken, ist allerorts ein Aufatmen bei der betroffenen Bevölkerung zu spüren. Sind einerseits noch einige Dämme zu verstärken oder zu flicken bzw. neu zu errichten, so wird anderseits schon mit den Aufräumarbeiten begonnen. Faltstraßen werden verlegt, um verwüstete Bereiche wieder zugängig zu machen.

In NÖ waren heute wieder die Räume Amstetten, die Wachau und der drohende Dammbruch in Theiß die Schwerpunkte für die 670 eingesetzten Soldaten.

Professionelle Bergung einer Baumaschine

Im Zuge der Dammsicherungsarbeiten in Theiß rutschte ein zehn Tonnen schwerer Radlader in einen völlig aufgeweichten Acker und drohte umzustürzen. Ein Bergeteam des Panzerstabsbataillons 3 erkundete die Unfallstelle und entschied sich für eine Seilbergung. Bereits nach 30 Minuten stand die Baumaschine wieder auf der Straße und konnte die Arbeiten fortsetzen.

Bundeskanzler und Verteidigungsminister

Brigadier Anton Wessely, Kommandant der 3. Panzergrenadierbrigade, führte Bundeskanzler Werner Faymann und Minister Gerald Klug durch das Einsatzgebiet der 500 Soldaten seiner Brigade.

Bestürzt über das Ausmaß der Hochwasserschäden und das Leid der betroffenen Bevölkerung konnten auch überflutete Straßen die beiden Politiker nicht daran hindern, sich persönlich bei den Helfern für die Arbeit zu bedanken.

Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Niederösterreich

Unermüdlich sichern die Soldaten mit Sandsäcken den Damm in Theiß.

Unermüdlich sichern die Soldaten mit Sandsäcken den Damm in Theiß.

Betonleitwände zur Dammsicherung wurden aufgebaut und mussten abgedichtet werden.

Betonleitwände zur Dammsicherung wurden aufgebaut und mussten abgedichtet werden.

Ein Radlader drohte im völlig aufgeweichten Acker umzukippen.

Ein Radlader drohte im völlig aufgeweichten Acker umzukippen.

Vizeleutnant Zeininger leitete die schwierige Bergung.

Vizeleutnant Zeininger leitete die schwierige Bergung.

Bundeskanzler Faymann und Verteidigungsminister Klug bedankten sich bei den Helfern.

Bundeskanzler Faymann und Verteidigungsminister Klug bedankten sich bei den Helfern.

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