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Waffengattungsseminar: Waffengattungen auf dem Weg in die Zukunft

Eisenstadt, 08. Mai 2013  - Die Heerestruppenschule - als Ausbildungs- und Entwicklungsstätte der zugeordneten Waffengattungen - veranstaltete von 6. bis 8. Mai bereits zum fünften Mal das Waffengattungsseminar für Artillerie, Aufklärung, Jäger, Gebirgsjäger, Panzer, Panzergrenadiere und Pioniere.

Plattform

Das Waffengattungsseminar dient einerseits als Plattform um aktuelle Informationen über Ausbildung und Entwicklung in den Waffengattungen zu präsentieren, und andererseits um Tendenzen in den Waffengattungen zu diskutieren und einen Abgleich in Fragen der Aus-, Fort- und Weiterbildung zwischen der Schule und der Truppe zu ermöglichen.

Für die Truppe

Die Heerestruppenschule sieht sich hierbei als Servicestätte für die Truppe: Ständige Verbindung zum Bedarfsträger bei den Streitkräften, zu den Nutzern und strenge Betonung der "handwerklichen", praktischen Ausbildung sowie die Beurteilung von Entwicklungstendenzen im internationalen Bereich und die Möglichkeit der Ableitung auf das Bundesheer erfordern einen regen, diskutierbaren Ausgleich zwischen der Schule und der Truppe.

"Non Lethal Capabilities"

Traditionellerweise wird das Seminar von einem waffengattungsübergreifenden Thema geprägt, das bei Streitkräften wichtig ist und gegenwärtig hohe Herausforderungen an die unterschiedlichsten Führungsebenen darstellt. Für das diesjährige Waffengattungsseminar wurde das Thema "Minder letale Wirkmittel" ("Non Lethal Capabilities") auserwählt. Es wurde über Erkenntnisse anderer Streitkräfte aus Einsätzen, über Informationen zum Reifegrad von technischen Lösungen und zu erwartbaren künftigen Entwicklungen aus erster Hand informiert. Die Situation beim Bundesheer wurde genauso erläutert, wie auch das schwierige juristische Umfeld, in dem sich durch die relative Neuartigkeit der Einsatz von "Minder letalen Wirkmitteln" darstellt. Abgeschlossen wurde das Thema mit einer Darstellung von Einsatzerfahrungen von "Non lethal Capabilities" des AUTCON8/ORF im Einsatzraum Kosovo.

Partnerfirmen

Beendet wurde der erste Tag mit einer Präsentation in Form einer Geräteschau der Partnerfirmen der Heerestruppenschule: General Dynamics-European Land Systems, Schiebel Electronics und Steyr-Mannlicher. Dies diente auch dazu, die enge Vernetzung von Wirtschaft, insbesondere im militärisch-technischen Bereich, und dem Bedarfsträger zu zeigen. Dabei stand die Darstellung der Entwicklungstendenzen im mechanisierten, elektronischen und infanterie-waffentechnischen Segmenten im Vordergrund.

Erfolgs- und Leistungskontrolle

An den weiteren Tagen wurden Themen innerhalb der einzelnen Waffengattungen bearbeitet. Dies soll dem Bedarfsträger, der Truppe, jene Ergebnisse abringen, die die Schule als Ausbildungsstätte für die Kommandanten der verschiedenen Waffengattungen braucht, um zielgerichtet und effektiv ausbilden zu können. Dabei beschäftigte man sich mit Ausbildungsbereichen genauso, wie mit künftigen geforderten Fähigkeiten, Strukturen sowie Neuerungen und Tendenzen in Ausbildung und Einsatz. Der internationale Vergleich und die Erfahrungen der laufenden Auslandseinsätze liefern dabei immer wieder Anstöße und Ideen.

Vor der offiziellen Beendigung des Waffengattungsseminars der Heerestruppenschule erfolgte als vorletzter Punkt eine waffengattungsübergreifende Information aller Teilnehmer über die Neuerungen in den jeweiligen Waffengattungen auf nationaler Basis.

Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Burgenland

Die Teilnehmer im Festsaal der Martin-Kaserne beim Waffengattungsseminar.

Die Teilnehmer im Festsaal der Martin-Kaserne beim Waffengattungsseminar.

Partnerfirmen präsentierten Entwicklungstendenzen im mechanisierten, elektronischen und infanterie-waffentechnischen Segmenten im Vordergrund.

Partnerfirmen präsentierten Entwicklungstendenzen im mechanisierten, elektronischen und infanterie-waffentechnischen Segmenten im Vordergrund.

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