Hoher Besuch bei den Melker Pionieren
Melk, 12. September 2013 - Verteidigungsminister Gerald Klug, Generalstabschef Othmar Commenda und der Oberbefehlshaber des Österreichischen Bundesheeres, Bundespräsident Heinz Fischer, besuchten am Donnerstag die Soldatinnen und Soldaten des Pionierbataillons 3 in Melk.
Hohes Können
Die Melker Pioniere präsentierten bei mehreren Vorführungen ihre vielseitigen Aufgabenbereiche und Einsatzmöglichkeiten, wie am Wasserübungsplatz, wo eine Pionierbrücke errichtet wurde und Pioniertaucher ihr hohes Können demonstrierten. Dabei zeigten sich Klug und Fischer von der Kompetenz der Truppe beeindruckt. Dass die Soldatinnen und Soldaten des Pionierbataillons 3 nicht nur beim "Trockentraining" sehr gute Leistungen bringen, bewies der letzte Hochwassereinsatz, als Teile des Bezirks Melk von der Flut stark getroffen wurden.
Pionierbataillon 3
Das Bataillon, bei der Bevölkerung besser bekannt unter dem Namen "Melker Pioniere", kann auf eine traditionsreiche Geschichte im gesamten Donauraum zurückblicken. Die Melker Pioniere stehen der Bevölkerung bei Katastrophen und Unglücksfällen mit vielfältigen Hilfeleistungen zur Seite. Neben Katastropheneinsätzen und Unterstützungsleistungen im Inland liegt beim Pionierbataillon 3 auch die Kompetenz im Feldlagerbau. Dies wurde unter anderem beim Auslandseinsatz des Bundesheeres im Tschad unter Beweis gestellt.
Vielseitige Aufgaben
Die Aufgaben des Bataillons sind vielseitig und umfassen die Ausbildung von Kaderpräsenzsoldaten für Auslandseinsätze, die Teilnahme an Maßnahmen zur Friedenssicherung, den Feldlagerbau, Katastrophen- und humanitären Hilfe im In- und Ausland sowie die pioniertechnische Unterstützung der Kampftruppen durch den Bau von Behelfsbrücken, die Instandsetzung von Straßen und Wegen sowie die Räumung von Sperren und Hindernissen.