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Jahrestreffen der Gleichbehandlungsbeauftragten und Frauenbeauftragen

Iselsberg, 27. September 2013  - Im Seminarzentrum Iselsberg wurde Ende September die Jahressitzung der Arbeitsgruppe für Gleichbehandlungsfragen abgehalten. Ziel dieses Treffens war die Berichtslegung der Vertretungsbereiche, Besprechung von gleichbehandlungsrelevanten Vorfällen im gesamten Bundesgebiet sowie die Festlegung mittel- und langfristiger Strategien im Bereich der Gleichbehandlung und Frauenförderung. Ein weiterer Themenschwerpunkt war die Entwicklung des Frauenförderungsplanes für den Zeitraum 2014 bis 2019.

Aufgaben der Arbeitsgruppe für Gleichbehandlungsfragen

Die verpflichtende Einrichtung einer Arbeitsgruppe für Gleichbehandlungsfragen für alle Bundesdienstbereiche ist im Bundes-Gleichbehandlungsgesetz normiert. Demzufolge werden in allen Ressorts Gleichbehandlungs- und Frauenanliegen in bundesweit verfügbaren Vertretungsbereichen behandelt. Jeder Vertretungsbereich wird durch eine oder einen Gleichbehandlungsbeauftragte(n) und weitere Frauenbeauftragte repräsentiert.

Der Arbeitsgruppe obliegt es im Falle eines möglichen Verstoßes gegen das Bundes-Gleichbehandlungsgesetz oder den Frauenförderungsplan aktiv zu werden, um eine Verletzung der jeweiligen Bestimmung zu verhindern. Im Bereich Gleichbehandlung werden dabei die Anliegen von Männern und Frauen gleichermaßen behandelt. Hinsichtlich einer besseren Nutzung der Karrieremöglichkeiten durch Frauen im Ressort und Bundesheer wird die Umsetzung des Frauenförderungsgebotes nachdrücklich unterstützt.

Frauenförderungsplan

Neben dem Bundes-Gleichbehandlungsgesetz umschreibt insbesondere der Frauenförderungsplan des Verteidigungsministeriums die ressortspezifischen Vorgaben zur gezielten Förderung weiblicher Bediensteter. Darin sind konkrete Maßnahmen enthalten, die die Erhöhung des Frauenanteils - insbesondere bei Soldatinnen, bewirken sollen. Der Frauenförderungsplan gilt jeweils für einen Zeitraum von fünf Jahren.

Informationsaustausch

Im Laufe der Woche informierten Expertinnen und Experten des Heerespsychologischen Dienstes über die Anti-Mobbing-Initiative des Ressorts sowie über Unterschiede im Führungsstil von Frauen und Männern. Oberst Ebster-Schwarzenberger stellte den Aufgabenbereich "Coaching, Mediation und Teamentwicklung" vor, ein Tätigkeitsfeld, das in zunehmendem Maße als Unterstützung für Führungskräfte im Bundesheer eingesetzt wird. Gender-Mainstreaming-Beauftragte Silvia Moosmaier berichtete über aktuelle Projekte, weiters wurden gemeinsam zu verfolgende Zielbereiche abgeglichen.

Generalleutnant Franz Reißner informierte über den Handlungsbedarf im Bereich Frauenförderung und Gleichbehandlung aus Sicht der Streitkräfte. Der Streitkräftekommandant zeigte sich sehr offen für Fragen und Anregungen und zollte den Anwesenden Respekt für die Ausübung dieser wichtigen ehrenamtlichen Tätigkeit.

Wehrhistorische Wanderung

Den Abschluss der arbeitsintensiven Woche bildete der Besuch des Museums "Die Front vom Ortler bis zur Adria 1915 – 1918" sowie eine anschließende wehrhistorische Wanderung mit Durchstieg des Cellonstollens.

Die Teilnemerinnen und Teilnehmer der Jahressitzung mit Generalleutnant Franz Reißner, m.

Die Teilnemerinnen und Teilnehmer der Jahressitzung mit Generalleutnant Franz Reißner, m.

Zum Abschluss des Treffens wurde bei einer wehrhistorischen Wanderung der Cellonstollen durchstiegen.

Zum Abschluss des Treffens wurde bei einer wehrhistorischen Wanderung der Cellonstollen durchstiegen.

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