Österreichische Heeresmeisterschaften im Sportklettern in Graz
Graz, 08. November 2013 - 53 Männer und zwei Frauen haben bei den diesjährigen Meisterschaften im Sportklettern um den Titel "Heeresmeister des Österreichischen Bundesheeres" gekämpft. Fünf Polizisten nahmen in der Gästeklasse am Wettkampf teil. In drei Qualifikationsrunden erfolgte die Ausscheidung für das Finale. Die Sportkletterer und Kletterinnen kamen aus sieben Bundesländern und waren 18 bis 52 Jahre jung. Im Finale traten 17 Herren und zwei Damen zum Wettkampf um den Titel an.
Neue Trendsportart
Fürs Sportklettern gibt es keine Altersbegrenzungen. Der jüngste Teilnehmer ist Thomas Kohlbacher mit 18 Jahren. Diesen Sport übt er seit seinem achten Lebensjahr aus, er ist Jugendstaatsmeister im Sportklettern 2012, seit September 2013 dient er als Einjährig-Freiwilliger bei der Lehrkompanie des Stabsbataillons 7 in Bleiburg. "Die Heeresmeisterschaft ist für mich eine tolle Möglichkeit, mein privat angeeignetes Können mit Spitzenalpinisten und Sportkletterern des Österreichischen Bundesheeres zu vergleichen", sagt der Rekrut.
Heeresmeisterin aus Niederösterreich
Fähnrich Evelyn Meyer ist 22 Jahre alt und befindet sich derzeit zur Offiziersausbildung an der Theresianischen Militärakademie in Wiener Neustadt. Sie trainiert seit ihrem sechsten Lebensjahr im Klettersport und ist die amtierende Landesmeisterin im Sportklettern in Niederösterreich. "Die Herausforderung beim Sportklettern erfahre ich persönlich dadurch, weil ich immer wieder an meine individuellen Leistungsgrenzen gehen kann. Das Klettern liegt meiner Familie im Blut, meine Eltern und beide Brüder sind aktive Sportkletterer", sagt die frisch gebackene Heeresmeisterin zu ihrer Leidenschaft.
Herausfordernde Wettkämpfe und faire Sieger
"Durch die Sieger wurden Kletterrouten im Schwierigkeitsgrad neun auf einer 16 Meter hohen Kletterwand in weniger als fünf Minuten erfolgreich bezwungen", kommentiert Wettkampfleiter und Heeresbergführer Major Jörg Messner. Sportklettern ist eine gute Möglichkeit, um Kraft, Technik und Kondition auch im Winter zu trainieren. Dadurch entsteht für viele Sportkletterer ein Anreiz, sich für die alpine Kletterausbildung des Bundesheeres im freien Fels zu begeistern.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Steiermark