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Serbien: Bundesheer-Attaché bei Totengedenken

Lazarevac, 15. Dezember 2013  - Von 3. bis 15. Dezember 1914 fand im serbischen Kolubaratal im Gebiet von Lazarevac, etwa 50 Kilometer südlich von Belgrad, eine großangelegte serbische Offensive gegen die angreifenden österreichisch-ungarischen Truppen statt. Knapp 100.000 Soldaten auf beiden Seiten verloren dabei ihr Leben, Zigtausende wurden verletzt.

Erinnerung

In Erinnerung an diese Schlacht findet jedes Jahr am 15. Dezember bei der Gedächtniskirche eine große Gedenkfeier statt. Diese Gedenkveranstaltung ist die größte dieser Art in Serbien zum Gedenken an den Ersten Weltkrieg und bekam im Vorfeld des 2014 stattfindenden Gedenkjahres "100 Jahre Erster Weltkrieg" besonders viel mediale Aufmerksamkeit.

Der serbische Premierminister Ivica Dacic und der serbische Generalstabschef General Ljubisa Dikovic legten Kränze nieder. Danach wurde mit Szenen aus der Schlacht durch serbische Schauspieler sowie Kinderchören die Gedenkfeier fortgesetzt.

Miteinander für Europa

Da Soldaten mehrerer Nationen in diesem Kampf gefallen waren, legten auch diplomatische Vertreter aus Österreich, Tschechien, Ungarn und der Slowakei an drei Gedenkstellen Kränze nieder. Premierminister Dacic betonte in seiner Rede, dass in Europa die Zeit der Abneigung und des gegenseitigen Hasses überwunden sein sollte und betonte, dass durch ein gemeinsames Miteinander mehr für Europa erreicht werden könnte.

Botschafter Dr. Eigner und der österreichische Verteidigungsattaché Oberst Ahammer mit dem Kranz.

Botschafter Dr. Eigner und der österreichische Verteidigungsattaché Oberst Ahammer mit dem Kranz.

Kranzniederlegung vor dem österreichisch-ungarischen Kriegerdenkmal.

Kranzniederlegung vor dem österreichisch-ungarischen Kriegerdenkmal.

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