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Wehrdienst neu – Soldaten der Stabskompanie im Gefecht

Garnisonsübungsplatz Pöls, 16. Jänner 2014  - Seit Anfang September 2013 erprobt auch die Stabskompanie des Militärkommandos Steiermark die Anwendung der neuen Ausbildungsmodule. Die Funktionssoldaten konnten sich nach einer Präsentation dieser unterschiedlichen Zusatzausbildungsmöglichkeiten zu Beginn des Grundwehrdienstes für die Teilnahme an einem Ausbildungsmodul entscheiden. Angeboten wurde: "Schießen/Gefechtsdienst", "Wahlsport", "Sprachausbildung Englisch" und "Erweitere Erste Hilfe Ausbildung".

Schießen und Gefechtsdienst als Herausforderung

Nach der Basisausbildung beginnt für alle 169 Soldaten der Stabskompanie der Dienst beispielsweise als Kraftfahrer, als Küchengehilfe, als Schreiber oder als Betreuungshelfer im Soldatenheim. Dieser Funktionsdienst wird mehrmals durch die Teilnahme an der Modulausbildung unterbrochen und dadurch aufgelockert. Nach mehreren Wochen Tätigkeit in ihrer Funktion erleben die Rekruten Schießausbildung und Gefechtsdienst, aber auch Wahlsport als willkommene Herausforderung.

Schreiber, Küchengehilfen, Betreuungshelfer als Kämpfer

Die 53 Teilnehmer am Wahlmodul "Schießen/Gefechtsdienst" absolvierten eine besonders interessante Schieß- und Gefechtsdienstausbildung auf dem Garnisonsübungsplatz Pöls, südlich von Graz. Mit dem Duellsimulator, einem Infanteriesimulationssystem zur elektronischen Trefferauswertung, wurde auf "Gegenseitigkeit" gekämpft. Eine Kampfbahn mit mehreren versteckten Zielen und eingebauten Übungssprengfallen forderte die Soldaten heraus.

Für die Soldaten ist das Gefecht motivierend

Rekrut Markus Bauer ist HTL-Absolvent und dient als Schreiber in der Kompaniekanzlei. "Für mich ist das eine Auflockerung und interessante Abwechslung zum regulären Dienstbetrieb. Ich habe mich für Schießen/Gefechtsdienst gemeldet, weil es mich interessiert und ich das in meinem zivilen Leben nicht machen kann", sagt Bauer über seine Modulausbildung. Rekrut Valentin Aichholzer ist ebenfalls HTL-Schüler und arbeitet als Küchengehilfe in der Kirchner-Kaserne in Graz. "Ich habe mich für das Wahlmodul 'Schießen/Gefechtsdienst' gemeldet, weil ich gerne in freier Natur bin. Kämpfen mit Übungsmunition und Schießen mit verschiedenen Waffen als Wettbewerb machen mir Freude. Das ist für mich mehr soldatisch, als nur in der Küche zu arbeiten", erklärt der gut getarnte Grundwehrdiener.

Motiviertes Kaderpersonal

Für die als Ausbilder eingesetzten Soldaten ist die Modulausbildung ebenfalls eine interessante Abwechslung. Oberwachtmeister Alois Kreiner ist ein Gruppenkommandant beim Baupionier- und Katastropheneinsatzzug des Militärkommandos Steiermark. "Mir macht diese Modulausbildung gemeinsam mit den Funktionssoldaten total Spaß. Ich bin Pioniergruppenkommandant und jetzt trainiere ich als begeisterter Infanterist die Rekruten beim Schießen und Gefechtsdienst. Das bringt mir viel für meine Laufbahn und zukünftige Auslandseinsätze", sagt der vom Infanteriegefecht begeisterte Pionierunteroffizier.

Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Steiermark

Die Gefechtsausbildung mit dem Duellsimulator fördert die Motivation.

Die Gefechtsausbildung mit dem Duellsimulator fördert die Motivation.

Die Kampfbahn mit Sprengfallen.

Die Kampfbahn mit Sprengfallen.

Soldaten verständigen sich mit Führungszeichen.

Soldaten verständigen sich mit Führungszeichen.

Rekrut Markus Bauer: "Auflockerung und interessante Abwechslung zum regulären Dienstbetrieb".

Rekrut Markus Bauer: "Auflockerung und interessante Abwechslung zum regulären Dienstbetrieb".

Rekrut Valentin Eichholzer findet Gefallen am Gefechtsdienst und der freien Natur.

Rekrut Valentin Eichholzer findet Gefallen am Gefechtsdienst und der freien Natur.

Oberwachtmeister Alois Kreiner ist auch begeisterter Infanterist.

Oberwachtmeister Alois Kreiner ist auch begeisterter Infanterist.

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