Dringend notwendige Baumfällungen in der Kaserne Kranebitten
Innsbruck, 20. Jänner 2014 - "Mir haben in letzter Zeit die nach außen gesund erscheinenden Nadelhölzer im Areal der Standschützen-Kaserne, gerade im Bereich der angrenzenden Bundesstraße, nicht mehr recht gefallen", so der Forstwart des Militärkommandos Tirol, Fachinspektor Rainer Schönwiese.
Vermutungen bestätigt
Gerade die Sturmböen in den vergangenen Monaten bestärkten Schönwiese in seinem Vorhaben, nach nochmaligen Klopftests, Baumfällungen in diesem Bereich durchzuführen. Er forderte dazu Unterstützung aus Salzburg an.
Seit rund eineinhalb Wochen ist nun der Forsttrupp des Militärkommandos Salzburg mit zwei hauptamtlichen Bediensteten und zwei Forstarbeiterlehrlingen unter der Federführung von Rainer Schönwiese am Werk, um die "Sorgenkinder" zu beseitigen - und die Bedenken haben sich mehr als bestätigt: Der Großteil der gefällten Fichten und Kiefern waren innen nicht nur braun, sondern faul und morsch.
Die Baumfällungen waren daher notwendig, um eine höchstmögliche Sicherheit der Verkehrsteilnehmer, aber auch die der Fußgänger in diesem Bereich zu gewährleisten.
Forstarbeiterlehrlinge des Heeres stellen ihr Können unter Beweis
Für die beiden Burschen, die derzeit eine Lehre zum Holztechnik- und Forstfacharbeiter beim Österreichischen Bundesheer in Hochfilzen absolvieren, war dies eine tolle Aufgabe im Rahmen ihrer praktischen Ausbildung.
Das angefallene, verwertbare Rundholz wird in weiterer Folge auf die heereseigene Säge nach Hochfilzen gebracht, wo es von den Lehrlingen zu Dachstuhlholz oder zu Holz für den Stellungsbau verarbeitet wird.
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Tirol
Fotos zu diesem Artikel
Der Forsttrupp aus Hochfilzen mit seinen Lehrlingen.
Auch mit schwerer Ausrüstung müssen die Lehrlinge umgehen können.
Die Holzfällung war dringend notwendig.