Olympische Spiele: Heeressportler nach Sotschi verabschiedet
Wien, 29. Jänner 2014 - Perfekt eingekleidet tritt die österreichische Olympiamannschaft ihren Weg nach Sotschi an: 130 Athleten, darunter 40 Leistungssportler des Bundesheeres erhielten am Dienstag im Wiener Hotel Marriott ihre Ausrüstung. Danach wurden sie von Bundespräsident Heinz Fischer und Minister Gerald Klug offiziell verabschiedet.
Zu den bekanntesten Bundesheer-Vertretern in Russland zählen die Snowboarder Benjamin Karl und Ina Meschik, die Doppel-Olympiasieger Andreas und Wolfgang Linger oder die Ski-Asse Otmar Striedinger und Cornelia Hütter.
Vorfreude im Team
Mit dem Näherkommen der Wettkämpfe macht sich Vorfreude im heimischen Team breit. "Als kleiner Bub hab ich schon immer davon geträumt, irgendwann einmal bei den Olympischen Spielen dabei zu sein, und das ist jetzt echt wahr geworden", meint Otmar Striedinger.
Ina Meschik rechnet sich unterdessen gute Medaillenchancen im Snowboard-Riesentorlauf und im Slalom aus. "Ich weiß, dass ich gut drauf bin", so die 23-Jährige. "Schauen wir mal, wie es geht."
Offizieller Abschied
Offiziell verabschiedet wurden die Sportlerinnen und Sportler danach von Bundespräsident Fischer mit den Worten: "Olympia ist ein Traum, der für 99,9 Prozent der Sportler unerfüllt bleibt. Für Sie alle geht er in Erfüllung. Das ist super. Ich gratuliere sehr herzlich."
Verteidigungs- und Sportminister Klug freute sich besonders über 40 Heeressportler in den Reihen des Teams und betonte die Vorbildwirkung der Athleten für die Jugend. "Bewahren Sie kühlen Kopf, Sie brauchen niemandem mehr etwas zu beweisen. Viel Erfolg, alles Gute, toi, toi, toi."
Fotos zu diesem Artikel
Die Biathletinnen Katherina Innerhofer, l., und Lisa Hauser bei der Einkleidung.
Rodel-Ass Andreas Linger, noch in Uniform.
Die Snowboarder Hanno Douschan und Ina Meschik gehen für Österreich ins Rennen.
Bundespräsident Fischer und Minister Klug drücken den Sportlern die Daumen.