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Klug bei Münchner Sicherheitskonferenz: Konflikten vorbeugen und Frieden sichern

München, 02. Februar 2014  - Als erster österreichischer Verteidigungsminister hielt Klug im Rahmen der Konferenz einen Vortrag. "Die Zivilgesellschaft muss in der Diskussion über Sicherheits- und Verteidigungspolitik einen fixen Platz haben. Sicherheitspolitik darf kein Elitenthema sein, sondern muss auf einer breiten gesellschaftlichen Basis stehen", so der Minister zu den Anwesenden.

Mehr Verantwortung für die eigene Sicherheit übernehmen

Von der EU forderte Klug mehr internationales Engagement. Österreich sei bereit, seinen Beitrag zu leisten. "Europa wird mehr Verantwortung für die eigene Sicherheit übernehmen müssen", so Klug. Nur wenn man sich aktiv den zahlreichen Krisen zuwende, könne man auf Dauer negative Rückwirkungen auf Europa verhindern.

"Wenn wir Sicherheit für Europa und damit für Österreich wollen, müssen wir Konflikten vorbeugen und Frieden sichern." Man habe deshalb in der österreichischen Sicherheitsstrategie festgehalten, 1.100 Soldaten für Friedenseinsätze bereitzustellen. "Mitte des Jahres schicken wir zusätzlich 130 Mann nach Bosnien. Damit tun wir einen großen Schritt, um dieses Ziel zu erreichen", so der Minister. 

Österreichische Sicherheitspolitik setzt Akzente

Klug sprach sich dafür aus, das Thema Abrüstung und Rüstungskontrolle verstärkt in den Fokus des österreichischen Auslandsengagements zu rücken. Der Minister: "Wir unterstützen die Vernichtung der syrischen Chemiewaffen mit Fachpersonal und einer Transportmaschine vom Typ 'Hercules'. Unsere Experten helfen in Moldawien beim Sichern und Verwahren alter Waffenbestände. Das ist ein Akzent, den die österreichische Sicherheitspolitik setzen kann und setzen sollte."

Bereits am Vorabend der Konferenz hatte Klug in Deutschland lebende Auslandsösterreicher getroffen, um mit ihnen aktuelle Belange der Sicherheitspolitik zu erörtern.

Verteidigungsminister Gerald Klug in München: "Sicherheitspolitik muss auf einer breiten gesellschaftlichen Basis stehen."

Verteidigungsminister Gerald Klug in München: "Sicherheitspolitik muss auf einer breiten gesellschaftlichen Basis stehen."

Klug mit der deutschen Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen...

Klug mit der deutschen Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen...

...und mit seinem französischen Amtskollegen Jean-Yves Le Drian.

...und mit seinem französischen Amtskollegen Jean-Yves Le Drian.

Am Vorabend der Konferenz traf Klug mit in Deutschland lebenden Auslandsösterreichern zusammen.

Am Vorabend der Konferenz traf Klug mit in Deutschland lebenden Auslandsösterreichern zusammen.

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