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50.000 Stunden gegen den Schnee: Bundesheer beendet Assistenzeinsatz

Wien, 13. Februar 2014  - Soldaten des Bundesheeres beseitigten zwischen 1. und 12. Februar in 50.000 Arbeitsstunden die Schneemassen in Osttirol und Kärnten. Mithilfe von schwerem Gerät und Hubschraubern waren zu Spitzenzeiten bis zu 680 Soldatinnen und Soldaten im Assistenzeinsatz. Beim Kampf gegen die Schneemassen unterstützen sie die zivilen Einsatzorganisationen und Energieversorger.

Hoher Arbeitseinsatz und Engagement

"Mit hohem Arbeitseinsatz und Engagement hat das Bundesheer gemeinsam mit den zivilen Einsatzkräften daran gearbeitet, die Folgen des massiven Schneefalles in Kärnten und Tirol zu beseitigen. Mit vereinten Kräften ist es gelungen, wieder einen geordneten Alltag für die Menschen in den betroffenen Regionen zu ermöglichen. Ich bin stolz auf diese Leistung und möchte meinen Soldatinnen und Soldaten dafür höchste Anerkennung aussprechen", sagte Verteidigungsminister Gerald Klug.

Bis zu 680 Soldatinnen und Soldaten schaufelten täglich 10 bis 12 Stunden Dächer ab, räumten wichtige Verkehrsanlagen frei, unterstützten bei der Wiederherstellung von Stromleitungen oder halfen bei der Öffnung von Verkehrswegen. Wo die bloße "Manpower" nicht ausreichte, kamen sechs Bagger, drei Kipper sowie Kompaktlader zum Einsatz.

Für den Minister zeigt der Einsatz aber auch den richtigen Weg bei der laufenden Reform des Wehrdienstes: "Der Katastropheneinsatz fordert spezielle Fähigkeiten von unseren Soldatinnen und Soldaten. Daher ist das Modul Katastrophenhilfe im reformierten Grundwehrdienst ein weiterer Schritt zu mehr Schutz und Hilfe für die Bevölkerung."

Hubschrauber und schweres Gerät

Bis zu neun Hubschrauber der Typen S-70 "Black Hawk", Agusta Bell 212 und "Alouette" III flogen täglich Personal und Gerät, befreiten Bäume und Leitungen mittels "Downwash" oder unterstützten Lawinenkommissionen und Lawinensprengungen. Dabei wurden insgesamt 278 Personen transportiert.

Bei Verschlechterung der Lage war das Bundesheer bereit, seine Einsatzkräfte rasch auf über 4.000 Soldaten aufzustocken. Grundsätzlich hält das Bundesheer jährlich von November bis April 14 Lawineneinsatzzüge bereit.

Zusätzlich stand noch weiteres schweres Gerät in den Garnisonen bereit. Vor allem die Pionierbataillone in Melk, Villach und Salzburg, die Militärkommanden, die Truppenübungsplätze und die ABC-Abwehrkompanien in Graz, Wien, Linz-Hörsching und Absam verfügen über Ausrüstung für Assistenzleistungen. So könnte das Bundesheer bei Bedarf rund 130 Kipper, 30 davon besonders geländegängig, einsetzen. Zum Beladen dieser LKW stehen 35 Bagger und Radlader zur Verfügung.

Bis zu 680 Soldatinnen und Soldaten halfen der Bevölkerung, wie in Spittal an der Drau...

Bis zu 680 Soldatinnen und Soldaten halfen der Bevölkerung, wie in Spittal an der Drau...

...oder in Kötschach-Mauthen.

...oder in Kötschach-Mauthen.

Experten halfen den Lawinenkommissionen und führten Lawinensprengungen durch.

Experten halfen den Lawinenkommissionen und führten Lawinensprengungen durch.

Bis zu neun Hubschrauber wurden gegen die Schneemassen eingesetzt.

Bis zu neun Hubschrauber wurden gegen die Schneemassen eingesetzt.

Mit Pioniermaschinen wurden Straßen und Wege freigeräumt.

Mit Pioniermaschinen wurden Straßen und Wege freigeräumt.

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