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Die 4. Panzergrenadierbrigade feiert ihr 50-jähriges Bestehen

Hörsching, 04. April 2014  - Am Fliegerhorst Vogler in Hörsching waren am Freitag gänzlich untypische Geräusche zu hören: Das bekannte Surren und Rattern der Düsentriebwerke und Hubschrauberrotoren wich einem Grollen und Knattern. Verursacht wurden diese Geräusche von Kampf- und Gefechtsfahrzeugen der 4. Panzergrenadierbrigade, die mit einem Festakt ihr 50-jähriges Bestehen feierte.

Geschichte

Im Jahr 1956 wurde die Brigade als eine von neun Brigaden des jungen Österreichi­schen Bundesheeres aufgestellt. Das Kommando der (damals) 4. Brigade war in Hörsching disloziert. Am 1. April 1964 wurde die 4. Brigade in 4. Panzergrenadierbrigade umbenannt – dies ist das Gründungsdatum auf das sich die Soldaten heute beziehen. Im Jahr 1968 wurde das Kommando der Brigade von Hörsching nach Linz-Ebelsberg verlegt.

Zahlreiche nationale und internationale Einsätze wurden von der Vierten bis zum heutigen Tag erfolgreich gemeistert. Soldaten der Vierten sind permanent im Auslandseinsatz, mit Schwergewicht in Bosnien und Herzegowina sowie im Kosovo. 2013 wurde das Kommando des Verbandes wieder von Ebelsberg nach Hörsching verlegt.

Heute ist die 4. Panzergrenadierbrigade eine von vier Landbrigaden des Österreichi­schen Bundesheeres. Die Vierte ist voll und ganz auf den Einsatz fokussiert. Mo­dernste Ausrüstung und professionelles Personal charakterisieren sie.

Festakt

Zu Beginn der Veranstaltung präsentierte sich die Vierte den Ehrengästen und Brigadeangehörigen mit einer dynamischen Show. Einzelne Module, abgeleitet aus dem Aufgabenspektrum der Brigade, stellten die Leistungsfähigkeit und die Eigenheiten dieses großen Verbandes dar.

Nach Abschluss des dynamischen Teils folgte der protokollarische Festakt, der mit den Worten von Streitkräftekommandant Generalleutnant Franz Reißner und mit Grußworten von Landtagspräsident Viktor Sigl begann. Eine historische Würdigung des Jubiläums durch den Direktor des Heeresgeschichtlichen Museums Christian Ortner gab dem Ereignis den entsprechenden Stellenwert.    

Auf die nächsten 50 Jahre - Handeln mit Weitblick

Auch wenn Österreich von stabilen und demokratischen Staaten umgeben ist – im Rahmen einer gemeinsamen Europäischen Außen- und Sicherheitspolitik kann man aktuelle und mögliche krisenhafte Entwicklungen der Zukunft an der EU-Außengrenze nicht einfach  vom Tisch wischen. Neben der wichtigen Katastrophenhilfe dürfen daher die militärischen Kernfähigkeiten und somit die Alleinstellungsmerkmale von Militär nicht außer Acht gelassen werden.

Komplexe militärische Problemstellungen werden auch in der Zukunft nur durch das Zusammenwirken von Können und Wissen gut ausgebildeter, professioneller Soldaten zu bewältigen sein. Die Vierte hat in den letzten 50 Jahren darauf hingearbeitet. Auch in Zukunft wird die 4. Panzergrenadierbrigade selbstbewusst und optimistisch alle Aufgaben annehmen und mit Weitblick meistern.

Ein Bericht der Redaktion 4. Panzergrenadierbrigade

Panzer und Infanterie, eine Innovation der Vierten.

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Ein Kampfpanzer "Leopard" 2A4 mit Schwenkflügelgitter.

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Im Kosovo oft notwendig: Soldaten mit Schutzausrüstung für den Ordnungsdienst.

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Oberst Riener: "Wir produzieren Sicherheit!"

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Landtagspräsident Sigl: "Ich war in dieser Brigade eingerückt."

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Fahrzeuge der Brigade am Antreteplatz.

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