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Improvisierte Sprengsätze: Heer erhält tragbare Entschärfungsgeräte

Wien, 10. April 2014  - Peter Round von der Europäischen Verteidigungsagentur EDA übergab am Donnerstag Handgeräte zur Entschärfung von improvisierten Sprengsätzen an das Österreichische Bundesheer. Die Geräte werden in Handentschärferlehrgängen an der Heereslogistikschule Verwendung finden.

In den letzten Jahren konnte weltweit ein kontinuierlicher Anstieg der Bedrohung durch sogenannte "unkonventionelle Spreng- und Brandvorrichtungen" festgestellt werden. Zusätzlich stellt die zunehmende Komplexität dieser Vorrichtungen die Entschärfungsdienste von Armeen vor neue Herausforderungen. Auch Spezialisten des Bundesheeres müssen in Auslandseinsätzen auf derartige Bedrohungen reagieren können.

Der Fähigkeit, Brand- und Sprengvorrichtungen manuell zu entschärfen, kommt dabei immer größere Bedeutung zu. Die Europäische Verteidigungsagentur hat deswegen in den Jahren 2010 und 2011 Lehrgänge veranstaltet und ihren Mitgliedsstaaten die Möglichkeit gegeben, diese Fähigkeit national aufzubauen. 

Österreich hat dieses Know-how erworben und bereits zwei nationale Lehrgänge veranstaltet. Die EDA-Initiative findet nun ihre Fortführung in internationalen Lehrgängen und Übungen. Zweck dieser Kurse ist es, Verfahren und Techniken für das manuelle Neutralisieren von komplexen Vorrichtungen zu erlernen.

Peter Round von der Europäischen Verteidigungsagentur übergab die Geräte an Oberst Wolfgang Reitschmied von der Heereslogistikschule.

Peter Round von der Europäischen Verteidigungsagentur übergab die Geräte an Oberst Wolfgang Reitschmied von der Heereslogistikschule.

Die Geräte werden in Handentschärferlehrgängen Verwendung finden.

Die Geräte werden in Handentschärferlehrgängen Verwendung finden.

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