Bundesheer-Hubschrauber in Bosnien im Dauereinsatz
Wien, 18. Mai 2014 - Vier EUFOR-Hubschrauber des Bundesheeres haben beim größten Hochwasser seit über 120 Jahren in Bosnien in den vergangenen Tagen in 160 Lifts mehr als 800 Personen evakuiert. Drei "Alouette" III und ein "Black Hawk" haben heute, seit Tagesanbruch in Maglaj, Tuzla und Zenica Schwangere, Dialyse-Patienten und vom Hochwasser eingeschlossene Frauen, Männer und Kinder ausgeflogen. Dabei waren die Hubschrauber auch in medizinischen Notfällen eingesetzt. Ein Ende ist nicht absehbar.
Unermüdlich im Einsatz
Verteidigungsminister Klug bedankte sich bei den Soldaten: "Unsere Piloten und Techniker sind seit Tagen unermüdlich, auch unter schwierigsten Wetterbedingungen im Einsatz, um der bosnischen Bevölkerung zu helfen. Unsere Soldatinnen und Soldaten haben sich dadurch eine hohe Anerkennung bei der Bevölkerung erworben".
Wesentlicher Beitrag zum Frieden
Derzeit sind knapp 200 österreichische Soldaten in Bosnien im Einsatz. Seit Dezember 2004 stehen die österreichischen Soldaten unter dem Kommando EUFOR/Althea der Europäischen Union. Gemeinsam mit ihren Kameraden - vor allem aus der EU - unterstützen sie die Umsetzung des Dayton-Abkommens. Auf diese Weise leistet Österreich einen wesentlichen Beitrag, um dem Balkan-Staat auf seinem Weg in eine friedliche und demokratische Zukunft zu helfen. Der Kommandant der EUFOR-Truppe ist seit Ende 2012 der Tiroler Generalmajor Dieter Heidecker.