Traditionsgedenken beim Aufklärungs- und Artilleriebataillon 7
Feldbach, 03. Juli 2014 - Hauptmann August von der Groeben, der Namensgeber der Feldbacher Kaserne, befahl in einer ausweglosen Situation während der Schlacht bei Königgrätz 1866 gegen die Preußen ein risikoreiches Manöver wodurch der Rückzug von Österreich ermöglicht wurde. Am Donnerstag fand zu seinem Gedenken in der Von-der-Groeben-Kaserne der Traditionstag des Aufklärungs- und Artilleriebataillons 7 statt.
Artilleriekaserne im Wandel der Zeit
Der Kommandant des Bataillons, Oberstleutnant Franz Kraßnitzer, verwies in seiner Rede auf den Wandel vom Aufklärungs- und Artilleriebataillon zu einem modernen Aufklärungsverband. Besondere Bedeutung, so Kraßnitzer, gelte dem Führungs- und Waffeneinsatzsystem "Combat New Generation", das seit zwei Jahren federführend in Feldbach erprobt wird. Kraßnitzer erwartet sich im nächsten Jahr die positive Abnahme des Systems im scharfen Schuss.
Kasernenstandort Feldbach
Die Zusammenführung der beiden Kasernen Fehring und Feldbach sei fix. Gegenüber zahlreichen Journalisten bestätigte Brigadekommandant Jürgen Wörgötter im Rahmen eines Pressegespräches, dass der Standort Feldbach grundsätzlich nicht in Frage gestellt sei.
"Der Standort Feldbach hat mit dem Garnisonsübungsplatz in Kornberg die besten Voraussetzungen für Ausbildungen. Die Einschulung in das neue Waffeneinsatzsystem könnte ebenfalls das Aufklärungs- und Artilleriebataillon 7 übernehmen", so Wörgötter weiter. Die Politiker unter den zahlreichen Ehrengästen bekundeten ihre Solidarität. Die Entscheidung des Ministeriums soll im Herbst folgen.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion 7. Jägerbrigade