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Eurofighter: Notlandung auf Innsbrucker Flughafen

Innsbruck, 02. Oktober 2014  - Zwei Eurofighter flogen heute Nachmittag einen Einsatzflug über Tirol. Die beiden aus Zeltweg gestarteten Flieger hatten den Auftrag, ausländische Militärluftfahrzeuge zu kontrollieren. Die beiden Eurofighter mussten sich diesen aufgrund der großen Distanz mit Überschallgeschwindigkeit annähern und verursachten zwei Überschallknalle.

Routinemäßige Ausweichlandung

Während des Fluges leuchtete in einem der beiden Abfangjäger eine Triebwerksbrandwarnanzeige auf. Der Pilot handelte umgehend gemäß der trainierten Notmaßnahmen-Checkliste: Zunächst schaltete er das möglicherweise betroffene Triebwerk ab. Anschließend konnte er das Luftfahrzeug sicher in Innsbruck landen. Es handelte sich hierbei um eine routinemäßige Ausweichlandung auf einem zivilen Flugplatz. Der Pilot blieb unverletzt. Der Eurofighter trug nach ersten Untersuchungen keine sichtbaren Schäden davon. Während des gesamten Vorfalls war kein Rauch erkennbar. Der zweite Eurofighter kehrte planmäßig nach Zeltweg zurück.

Standardisierte Abläufe

Die Ausbildung zum Eurofighter-Piloten beinhaltet derartige Szenarien, deren Abläufe standardisiert sind. Im vergangenen Jahr trainierten die österreichischen Eurofighter-Piloten Landungen auf allen zivilen Flughäfen in Österreich. Der Eurofighter hat die höchsten Sicherheitsstandards; alle sicherheitsrelevanten Systeme sind mehrfach vorhanden. Eine Untersuchungskommission ermittelt bereits: Flugsicherheitsoffiziere und Flugzeugtechniker des Bundesheeres sind vor Ort und begutachten den Eurofighter.

Der Pilot handelte umgehend gemäß der trainierten Notmaßnahmen-Checkliste und landete den Eurofighter am Flughafen Innsbruck.

Der Pilot handelte umgehend gemäß der trainierten Notmaßnahmen-Checkliste und landete den Eurofighter am Flughafen Innsbruck.

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