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UNIFIL-Soldaten in den Libanon verabschiedet

Innsbruck, 21. November 2014  - Das Ankündigungssignal der Militärmusik Tirol gab den Auftakt zu diesem festlichen Ereignis: Nach einer intensiven Einsatzvorbereitung wurden 89 Soldatinnen und Soldaten, die ihren Dienst für den Frieden im Libanon versehen werden, in der Innsbrucker Standschützen-Kaserne feierlich verabschiedet. Die Soldaten verstärken die UNIFIL-Mission der Vereinten Nationen und leisten mit Transportaufgaben, Instandsetzungen und Versorgungstätigkeiten ihren Beitrag zur Friedenssicherung.

Auslandseinsätze unter Schirmherrschaft der Vereinten Nationen

Am Freitag sind die Angehörigen des 7. österreichischen Libanon-Kontingents zur Verabschiedung durch Brigadekommandant Peter Grünwald angetreten. Grünwald  sprach ihnen seinen Respekt und Dank für ihre Entscheidung aus, in den Auslandseinsatz zu gehen. Weiters hob er hervor, dass Auslandseinsätze unter der Schirmherrschaft der Vereinten Nationen eine lange Tradition in Österreich hätten und auch in Zukunft zu den Aufgaben des Bundesheeres gehörten. 

Einen Ehrenzug sowie zahlreiche Abordnungen der Traditionsvereine des Stabsbataillons 6 umrahmten die Verabschiedung, zu der sich neben den geladenen Ehrengästen auch zahlreiche Angehörige und Freunde eingefunden hatten.

Das österreichische Kontingent im Libanon umfasst 169 Soldaten. Für das neue Kontingent wurden unter dem Kommando der Nachschub-  und Transportkompanie des Stabsbataillons 6 89 Soldaten für den Einsatz im Libanon ausgebildet.

Ausbildung

"Wir als Formierungskompanie gewährleisten für die Soldaten dieser Friedensmission die bestmögliche Ausbildung, um sie auf die im Einsatzraum vorherrschenden Bedingungen und bevorstehenden Szenarien vorzubereiten", So Kompaniekommandant Hauptmann Markus Kirchmair.

Die Einsatzvorbereitung begann bereits Ende September an den Waffen- und Fachschulen. Anschließend folgte bei der Nachschub- und Transportkompanie des Stabsbataillons 6 die allgemeine militärische Ausbildung. Dieser Teil bestand aus der Selbst- und Kameradenhilfe im Einsatz sowie aus Waffen- und Schießdienst.

Vorbereitung auf den Einsatz

Wichtiger Teil der Schulung war ein Kampfmittelgefahrentraining, in dem die angehenden UN-Soldaten wo das Erkennen und das richtige Verhalten bei Minen und Sprengfallen erlernten. Ebenso schulten sie ihr Verhalten im Einsatzraum. Dieses Training war geprägt von der Behandlung von Personen in Bezug auf ihre Religionen und Kulturen sowie von nationalen und internationalen Bestimmungen.

Das Ein Training zum Fahren im Konvoi und ein Intensivsprachkurs wurden von den Teilnehmern absolviert. Abgeschlossen wurde die Einsatzvorbereitung von einer zweitägigen Übung, während der das Erlernte praktisch angewandt werden musste.

Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Tirol

Noch sind sie in Österreich, in wenigen Tagen versehen sie ihren Dienst im Rahmen eines UN-Einsatzes im Libanon.

Noch sind sie in Österreich, in wenigen Tagen versehen sie ihren Dienst im Rahmen eines UN-Einsatzes im Libanon.

Die Soldaten bei der Verabschiedung in der Standschützen-Kaserne.

Die Soldaten bei der Verabschiedung in der Standschützen-Kaserne.

Der Kommandant der 6. Jägerbrigade, Brigadier Peter Gründwald, und Landesrat Bernhard Tilg schreiten die Front ab.

Der Kommandant der 6. Jägerbrigade, Brigadier Peter Gründwald, und Landesrat Bernhard Tilg schreiten die Front ab.

Vizeleutnant Bernhard Haslwanter aus Landeck verabschiedet sich von seiner Frau und seiner Tochter. Das nächste halbe Jahr wird er im Libanon verbringen.

Vizeleutnant Bernhard Haslwanter aus Landeck verabschiedet sich von seiner Frau und seiner Tochter. Das nächste halbe Jahr wird er im Libanon verbringen.

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