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Kommandorückgabe beim Stabsbataillon 7

Klagenfurt, 21. November 2014  - Oberst Bernhard Meurers beendete am Freitag seine 45-jährige Dienstzeit beim Österreichischen Bundesheer. Mehr als 18 Jahre lang war er Kommandant des Stabsregiments bzw. Stabsbataillons 7. Im Rahmen eines militärischen Festaktes in der Klagenfurter Windisch-Kaserne und unter dem Beisein zahlreicher Fest- und Ehrengäste gab Meurers symbolisch die Insignie des Bataillons an den Kommandanten der 7. Jägerbrigade, Brigadier Jürgen Wörgötter, zurück.

Im Mittelpunkt stand der Mensch

"Es fällt mir nicht leicht, mit Ende des Monats in den Ruhestand zu gehen", so Oberst Bernhard Meurers zu Beginn seiner Ansprache. "Ich durfte 45 Jahre beim Bundesheer dienen und sah darin keinen Job, sondern ein 'Offizium', eine Berufung, den mir anvertrauten Menschen und Soldaten zur Seite stehen." Bei ihm "stand immer der Mensch im Mittelpunkt, erst danach kam der Auftrag und mit motivierten Untergebenen erfüllte sich dieser meist von selbst".

Ein weiteres Anliegen war Oberst Meurers auch immer die Bildung. So manifestierte er mit dem Wirtschaftsförderungsinstitut Kärnten eine gelebte Partnerschaft in der Erwachsenenbildung. Meurers gedachte beim Festakt auch den verstorbenen Kameraden und legte gemeinsam mit Brigadier Wörgötter am Gedenkstein einen Kranz nieder.

Zahlreiche Fest- und Ehrengäste

Unter den Ehrengästen befanden sich unter anderem der 1. Landtagspräsident Reinhart Rohr als Vertreter des Kärnter Landeshauptmannes sowie zahlreiche hochrangige militärische Gäste, wie der Chef des Stabes der Streitkräfte, Generalmajor Heinrich Winkelmayer, der steirische Militärkommandant Brigadier Heinz Zöllner sowie Oberst Erhard Eder in Vertretung des Militärkommandanten von Kärnten. Den Stellenwert dieser Veranstaltung unterstrichen auch die zahlreichen Kommandanten weiterer Bundesheer-Verbände aus Kärnten und der Steiermark mit ihren Abordnungen sowie die zahlreichen Fahnenabordnungen der Kameradschaftsverbände und Vereine aus Kärnten und Italien.

Dank an scheidenden Kommandanten

Mit den Worten: "Ein 'Sir' und Kommandant gibt sein Kommando zurück", begann Brigadier Wörgötter seiner Rede. Er würdigte die Leistungen des scheidenden Kommandanten. "Meurers war ein 'Fels in der Brandung' für sein Bataillon und ein Anker für die 7. Jägerbrigade", so Wörgötter weiter. Als Zeichen der Wertschätzung für die Verdienste um das Stabsbataillon 7 und der 7. Jägerbrigade überreichte der Kommandant der "Siebenten" Oberst Meurers den Brigadering in Gold. Er wünschte Meurers auch viel Glück für seinen neuen Lebensabschnitt.

Am selben Tag betraute Wörgötter offiziell auch Oberstleutnant Bruno Pedretscher mit der Führung des Stabsbataillons 7, bis der neue Kommandant durch Verteidigungsminister Gerald Klug bestellt wird.

Ein Bericht der Redaktion 7. Jägerbrigade

Oberst Meurers gibt die Insignie des Stabsbataillons 7 an Brigadier Wörgötter zurück.

Oberst Meurers gibt die Insignie des Stabsbataillons 7 an Brigadier Wörgötter zurück.

Der zivile und militärisch Höchstanwesende beim Abschreiten der Front.

Der zivile und militärisch Höchstanwesende beim Abschreiten der Front.

Oberst Bernhard Meurers bei seiner Abschiedsrede.

Oberst Bernhard Meurers bei seiner Abschiedsrede.

Brigadier Wörgötter und Oberst Meurers bei der Kranzniederlegung.

Brigadier Wörgötter und Oberst Meurers bei der Kranzniederlegung.

Brigadier Wörgötter überreicht Oberst Meurers als Dank den goldenen Brigadering.

Brigadier Wörgötter überreicht Oberst Meurers als Dank den goldenen Brigadering.

Oberstleutnant Pedretscher war Kommandant der ausgrückten Truppe und übernimmt vorübergehend das Bataillon.

Oberstleutnant Pedretscher war Kommandant der ausgrückten Truppe und übernimmt vorübergehend das Bataillon.

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