Übung "Aegis 14": Heer und Polizei schützen kritische Infrastruktur
Korneuburg, 26. November 2014 - Seit Montag läuft im Bezirk Korneuburg die gemeinsame Übung "Aegis" – Schutz kritischer Infrastruktur mit dem Österreichischem Bundesheer, der Landespolizeidirektion Niederösterreich und der Bezirkshauptmannschaft Korneuburg. Ziel der Übung ist das Zusammenwirken von Sicherheitsbehörde, Exekutive und Soldaten anhand eines Realszenarios, dem Schutz von Energieversorgungseinrichtungen, zu trainieren. Am dritten Übungstag erreichte die Übung ihre ersten Höhepunkte.
Gute Zusammenarbeit mit Behörden
"Aus sicherheitsbehördlicher Sicht funktioniere die Zusammenarbeit zwischen den Einsatzorganisationen und der Bezirkshauptmannschaft Korneuburg sehr gut. Nach Errichtung der erforderlichen Kommunikationswege werden derzeit die Übungsszenarien gemeinsam abgearbeitet", sagte Korneuburgs Bezirkshauptfrau Waltraud Müllner-Toifl. "Positiv hervorgehoben kann auch die gute Abstimmung der Kräfte des Bundesheeres mit der Sicherheitsbehörde bezüglich der Aufgaben und Kompetenzen im Rahmen eines sicherheitsbehördlichen Assistenzeinsatzes werden, da sich diese von den eigentlichen militärischen Befugnissen unterscheiden", so Müllner-Toifl.
Dienstaufsicht durch Streitkräftekommandanten
Auch der Kommandant der Streitkräfte, Generalleutnant Franz Reißner, visitierte die "Aegis 14" im Rahmen einer Dienstaufsicht und informierte sich über die Fortschritte dieser Übung. Am Gefechtsstand des Panzergrenadierbataillons wurde er in die aktuelle Lage eingewiesen. Beim Umspannwerk Bisamberg überzeugte sich Reißner von der Einsatzbereitschaft und vom Können der eingesetzten Soldaten. Werksleiter Paul Zachoval zeigte dem Streitkräftekommandanten das Umspannwerk und berichtete, welche Teile des Werks besonders gefährdet sind. Auch bei einem Checkpoint am nordöstlichen Rand der Dabsch-Kaserne konnte Generalleutnant Reißner beobachten, wie die Soldaten bei den Schutzobjekten ihre Aufträge umsetzen.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion 3. Jägerbrigade
Fotos zu diesem Artikel
Gerneralleutnant Reißner informierte sich über die Lage am Schutzobjekt Umspannwerk Bisamberg.
Der Kommandant der 3. Panzergrenadierbrigade, Brigadier Hofbauer, r., mit Generalleutnant Reißner im Übungsgebiet.
Bezirkshauptmann Waltraud Müllner-Toifl und Streitkräftekommandant Reißner bei einem Checkpoint.