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Wehrdienst-Reform: Modernste Schießsimulatoren für Heerestruppenschule

Bruckneudorf, 05. Dezember 2014  - Verteidigungsminister Gerald Klug vergab am Freitag im Zuge der Wehrdienstreform neue Schießsimulatoren an die Heerestruppenschule in der Benedek-Kaserne in Bruckneudorf.

Minister Klug: "Das Österreichische Bundesheer verfügt nun über das modernste System zur Schießausbildung in Europa. Davon werden Grundwehrdiener und Kader bei ihrer Ausbildung profitieren. Die neuen Simulatoren sind der beste Beleg dafür, dass wir trotz aller budgetären Einschränkungen konsequent unseren Weg gehen."

Simulator für alle Infanteriewaffen

Die Simulatoren ermöglichen das Trainieren des individuellen Schussverhaltens mit elektronischer Analysemöglichkeit. So erhielten die Soldaten einen der modernsten Schießsimulatoren für alle Infanteriewaffen der Jägergruppe, das heisst für Pistole, Sturm- und Maschinengewehr, Panzerabwehrrohr 66/79 sowie für das Scharfschützengewehr.

Computeranimationen erlauben ein Schießtraining für bis zu acht Schützen unter variierenden Witterungs-, Gelände- und Lichtverhältnissen. Durch die unterschiedlichen Szenarien kann die Auswahl der Ziele sowie die Vermeidung von Kollateralschäden geprobt werden. Der Simulator kann sowohl für Einzel- wie auch Gruppengefechtsschießen genutzt werden.

Duellsimulatoren

Weiters wurde die Heerestruppenschule mit Duellsimulatoren ausgestattet. Mittels Sensoren und Lasern, die an der Ausrüstung und den Waffen montiert sind, erlernen die Soldaten bei der Gefechtsausbildung den richtigen Umgang mit Sturm-, Maschinen- und Scharfschützengewehren.

Verbesserung des Verhaltens

Darüber hinaus ermöglichen neue Schießanalysegeräte beziehungsweise Schießtechniktrainer die Verfolgung des Ziel- und Schießvorgangs der Schützen über einen Monitor. Durch die anschließende Datenanalyse können Rückschlüsse zur Verbesserung des individuellen Visier- und Schussverhaltens gezogen werden.

Reform des Wehrdienstes

Für die Reform des Wehrdienstes ist österreichweit die Anschaffung von weiteren 800 Stück Duellsimulatoren (rund 1.600 Systeme sind derzeit im Einsatz) sowie von 85 Schießanalysegeräten geplant. Von den Schießsimulatoren für Infanteriewaffen befinden sich derzeit sieben in Auslieferung.

Minister Klug mit Soldaten beim Training an der neuen Anlage.

Minister Klug mit Soldaten beim Training an der neuen Anlage.

Die Schießsimulatoren helfen, das Verhalten der Schützen zu verbessern.

Die Schießsimulatoren helfen, das Verhalten der Schützen zu verbessern.

Computeranimationen erlauben ein Schießtraining für bis zu acht Schützen.

Computeranimationen erlauben ein Schießtraining für bis zu acht Schützen.

Durch die anschließende Datenanalyse können Rückschlüsse zur Verbesserung des individuellen Verhaltens gezogen werden.

Durch die anschließende Datenanalyse können Rückschlüsse zur Verbesserung des individuellen Verhaltens gezogen werden.

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