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Bundesheer sperrt Feld-Essgeschirre

Wien, 18. März 2015  - Das Bundesheer hat heute alle Feld-Essgeschirrbehälter aus Aluminium vorübergehend gesperrt. Es besteht der Verdacht eines Aluminium-Abriebs. Gesundheitliche Auswirkungen auf die Nutzer werden untersucht. Sie können derzeit nicht ausgeschlossen werden. Das Bundesheer bedauert diesen Vorfall.

Der Umstand eines nicht unwesentlichen Aluminiumabriebs wurde im Dezember 2014 durch einen Soldaten der Garde festgestellt. Daraufhin hat die zuständige Fachabteilung im Verteidigungsministerium sofort Testungen im Amt für Rüstung und Wehrtechnik durchgeführt. Das endgültige schriftliche Testergebnis wird für Ende des Monats erwartet. Das erste Zwischenergebnis kann nicht ausschließen, dass der zulässige Grenzwert überschritten wurde. Daher werden die Essgeschirre sofort gesperrt und vorübergehend durch Einweg-Geschirr ersetzt.

Das Essgeschirr der Soldaten des Bundesheeres besteht aus drei Teilen und dient dazu, dem Soldaten das Essen von warmer Verpflegung auch im Feld zu ermöglichen. Essgeschirre dieser Art werden seit 1967 beim Bundesheer verwendet. Die letzte Bestellung über 10.000 Stück erfolgte im Jahr 2011 bei einer Firma, bei der auch die deutsche Bundeswehr bestellt hat.

In dieser Ausschreibung wurden Grenzwerte für den Abrieb festgeschrieben. Ob diese eingehalten wurden, ist ebenfalls Gegenstand der laufenden Untersuchung. Das Bundesheer prüft Schadenersatzansprüche gegen die Lieferfirma. Von der Sperre sind ca. 100.000 Stück Essgeschirre betroffen. Nicht betroffen sind das Feld-Essbesteck, die Feldflasche und der Trinkbecher.

Das dreiteilige Feld-Essgeschirr des Bundesheeres.

Das dreiteilige Feld-Essgeschirr des Bundesheeres.

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