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Gedenken an Altbundespräsident Rudolf Kirchschläger

Wien, 20. März 2015  - Heute wäre der ehemalige Bundespräsident und Oberbefehlshaber des Österreichischen Bundesheeres, Rudolf Kirchschläger, 100 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass gedachte Bundespräsident Heinz Fischer im Beisein der Familie Kirchschläger dem Altbundespräsidenten mit einer Kranzniederlegung vor der Präsidentengruft am Zentralfriedhof.

Rudolf  Kirchschläger wurde in Obermühl in Oberösterreich geboren und studierte nach der Matura Rechtswissenschaften in Wien. Nach dem zweiten Weltkrieg arbeitete er als Richter in Langenlois sowie als Landesgerichtsrat am Bezirksgericht Innere Stadt. Sein weiterer Karriereweg führte ihn ins Außenministerium als Kabinettchef der beiden Außenminister Bruno Kreisky und Lujo Tončić-Sorinj. Von 1967 bis 1970 war Kirchschläger österreichischer Gesandter in Prag. 1970 erfolgte für den Diplomaten die Ernennung zum Bundesminister für Auswärtige Angelegenheiten in der sozialistischen Minderheitsregierung unter Bruno Kreisky. 1974 gewann Kirchschläger als parteiunabhängiger Kandidat die Bundespräsidentenwahl und war von Juli 1974 bis Juli 1986 der fünfte Bundespräsident der 2. Republik. Rudolf Kirchschläger starb am 30. März 2000 in Wien.

Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Wien

Bundespräsident Heinz Fischer gedachte Altbundespräsidenten Rudolf Kirchschläger mit einer Kranzniederlegung vor der Präsidentengruft.

Bundespräsident Heinz Fischer gedachte Altbundespräsidenten Rudolf Kirchschläger mit einer Kranzniederlegung vor der Präsidentengruft.

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