Kärntner Milizübung geht in die zweite Woche
Truppenübungsplatz Glainach und Marwiesen, 22. März 2015 - Bei der derzeit laufenden Kärntner Milizübung "Nieswurz 2015" stellen Milizsoldaten ihr Können unter Beweis: Sowohl beim Scharfschießen als auch beim Stellungsbau werden Grundlagen für ein mögliches Schutz-Szenario trainiert. Auch das Kennenlernen des gepanzerten Gefechtsfahrzeuges IVECO stand auf dem Übungsprogramm.
Dienstaufsicht
Die Soldaten des Jägerbataillons Kärnten meisterten bisher alle an sie gestellten Aufgaben. Davon überzeugten sich vergangene Woche auch der Kärntner Militärkommandant, Brigadier Walter Gitschthaler sowie Brigadier Robert Prader vom Streitkräfteführungskommando bei einer Dienstaufsicht.
Höhepunkte der Übung
Bei der Bewältigung der Übungsaufgaben wurden beim Stellungsbau und Ausbau eines Hauses rund 40 Kubikmeter Sand in 4.000 Sandsäcken verbaut. Auch das Scharfschießen mit Pistole 80 und dem Sturmgewehr 77 verlangte den Soldaten einiges ab. "Ein besonderes Highlight für uns war die Einweisung am IVECO. Wir bekommen so ein Gerät ja sonst nicht zu sehen", so der Kompaniekommandant der 1. Jägerkompanie, Hauptmann Andreas Kopp.
Gute Zusammenarbeit
"Die Zusammenarbeit und Unterstützung mit dem Militärkommando Kärnten sowie die Unterstützung mit Instruktoren zur Ausbildung laufen äußerst positiv. Da auch die bestehenden Strukturen zurzeit einwandfrei funktionieren, ist für uns als Jägerbataillon Kärnten die geplante Veränderung mit der Umgliederung zu einem anderen verantwortlichen Kommando eine große Herauforderung", sagt Oberstleutnant Mario Mikosch, Kommandant des Jägerbataillons Kärnten.
Jägerbataillon Kärnten
Seit 2006 gibt es das Jägerbataillon Kärnten. Es besteht im Wesentlichen aus Milizsoldaten der ehemaligen Jägerbataillone 46 und 27. Der Sammelort im Falle einer Mobilmachung ist zurzeit die Khevenhüller-Kaserne in Klagenfurt. Der Partnerverband ist das dort beheimatete Jägerbataillon 25, ziviler Partner ist die Kärntner Landesversicherung. Hauptaufgabe des Jägerbataillons Kärnten ist der Schutz kritischer Infrastruktur.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Kärnten
Fotos zu diesem Artikel
Das Schießen wurde trainiert.
Stellungsbau: Die Soldaten errichten Kampfgräben und Unterstände.
Mit über 4.000 Sandsäcken wurde ein Haus ausgebaut.
Ausbildungsthema: Kontrolle von Personen.