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„Militärmacht Europa?“

Linz, 27. November 2003  - Europäische Solidarität statt autonomer Sicherheits- und Verteidigungspolitik

Generalmajor Christian Segur-Cabanac eröffnete die diesjährige Jahrestagung „Geistige Landesverteidigung 2003“ des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur mit einem Referat zum Thema „Militärmacht Europa?“

General Segur spannte den Bogen vom 3. Irak-Krieg im Frühjahr 2003 über Grundlagen der Europäischen Sicherheitspolitik bis hin zum zeitgeschichtlichen Hintergrund dazu. Kernpunkt einer gemeinsamen Verteidigungspolitik Europas soll die bereits in Gründung befindliche 60000 Mann starke schnelle Eingreiftruppe sein. Österreich will sich an dieser Truppe mit 1500 Soldaten beteiligen.

Um aus Europa einen sicherheitspolitisch ernstzunehmenden Faktor für die USA zu machen, führt kein Weg an einer erheblichen Steigerung der Verteidigungsausgaben der EU-Mitgliedsstaaten vorbei.

Ein großes Problem stellen die unterschiedlichen europäischen Sicherheitsinteressen sowie die begrenzte Kompatibilität der Streitkräfte dar. „Europa ist ein wirtschaftlicher Riese aber ein militärischer Zwerg!“ so der General in seinen Ausführungen.

Auch Österreich, übrigens absolutes Schlusslicht der EU im Bereich der Verteidigungsaufwendungen, wird in dieser Militärmacht Europa und in der kollektiven Verteidigung einen seinen Möglichkeiten entsprechenden Beitrag leisten müssen

Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Oberösterreich

GenMjr Christian Segur-Cabanac

GenMjr Christian Segur-Cabanac

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