Feldbach: Symposium zu 20 Jahre Österreich in der Europäischen Union
Feldbach, 27. April 2015 - Braucht Europa eine gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik? Welche Rolle spielt Österreich als Mitglied der Europäischen Union? Das Aufklärungs- und Artilleriebataillon 7 öffnete am Montag im Rahmen der Projektreihe "20 Jahre Österreich in der Europäischen Union" das Kasernentor für die wehrpolitische Informationsveranstaltung "Sicherheit in Europa" um diese Fragen zu beantworten.
Kooperation
Dieses hochkarätige Symposium ist durch eine Kooperation der "Jungen Europäischen Föderalisten Steiermark", der "Europäischen Föderalistischen Bewegung Steiermark" und dem Europahaus Neumarkt sowie dem Bundesschulzentrum Feldbach entstanden.
Beitrag zum internationalen Krisenmanagement
Der "Hausherr" der Von-der-Groeben-Kaserne, Oberstleutnant Franz Krasznitzer, zeigte sich sehr erfreut über die zahlreichen Gäste - Schülerinnen und Schüler, Lehrer, Soldaten und Personen des öffentlichen Lebens, die zu diesem Symposium kamen. Der Kommandant des Aufklärungs- und Artilleriebataillons 7 referierte zum Thema "der Beitrag des Bundesheeres zum internationalen Krisenmanagement".
Krasznitzer unterstrich dabei die Erfolgsgeschichte des Bundesheeres durch Auslandsengagements: "Seit den 1960er Jahren waren mehr als 50.000 österreichische Soldaten, davon knapp 1.000 Soldaten unseres Verbandes, bei unterschiedlichen Auslandsmissionen im Einsatz." Dem Garnisonskommandanten war es überaus wichtig zu betonen, dass "bei meinem Bataillon nicht nur das 'Was' und 'Wie', sondern vor allem das 'Wozu' vermittelt wird".
Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik
Der ehemalige Verteidigungsminister Friedhelm Frischenschlager widmete sich der Frage der gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik Europas. Das Publikum zeigte sich beeindruckt und hat am Ende der Veranstaltung rege die Gelegenheit wahrgenommen, zahlreiche Fragen an die Redner zu richten.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion 7. Jägerbrigade