Deutsch-österreichisches Alpin-Training
Großvenediger, 24. April 2015 - Von 23. bis 24. April trafen sich Soldaten aus Salzburg und der deutschen Gebirgsjägerbrigade 23 aus Bad Reichenhall zu einer gemeinsamen Alpin-Ausbildung am Großvenediger. Nach der Begrüßung des Leitenden, Oberst Franz Pritz, ging es mit den Personentransportern "Unimog" über Prägarten in Osttirol ins Dorfertal. Von dort aus ging es zu Fuß bzw. mit den Skiern über das Gummpachkreuz zur Johannishütte auf 2.116 Metern Seehöhe.
Vorbereitung für den nächsten Tag
Geplant wurde die Überschreitung ins Salzburger Land. Die Alpintour auf den Großvendiger am nächsten Morgen ging unter Kaiserwetter flott voran und die Moral der Teilnehmer war ausgezeichnet. Der Heeresbergführer Oberst Josef Stampfl brachte die fünf Marschgruppen und Seilschaften sicher von der Johannishütte, über das Defregger Haus (2.963 Meter), den Inneren Mullwitzkees (Gletscher mit gefährlichen Spalten) auf den Großvenediger (3.666 Meter). Den Aufstieg schafften die gemischten Tourengruppen in knapp fünf Stunden - für die Abfahrt wurden weitere fünf Stunden eingerechnet.
Wertvolles Wissen und praktische Umsetzung
Die Alpin-Ausbildung lieferte wertvolles Wissen und zugleich die praktische Umsetzung im alpinen Gelände. Sie ist wichtiger und fixer Bestandteil in der Arbeit der Soldaten. Die gute Zusammenarbeit mit den deutschen Nachbarn ermöglicht öfter solche gemeinsamen Alpintouren.
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Salzburg