Brüssel: Österreich nimmt an Initiative für "Cyber-Hygiene" teil
Brüssel, 18. Mai 2015 - Rund 95 Prozent der Cyberbedrohungen sind auf individuelles Fehlverhalten zurückzuführen, weil Menschen die Programme und Geräte mit denen sie arbeiten nicht ausreichend schützen oder Passwörter nicht sicher genug verwahren. Am Rande des heutigen Verteidigungsministertreffens in Brüssel bestätigte Bundesminister Gerald Klug, dass sich Österreich gemeinsam mit Estland, Finnland, Lettland, Litauen und den Niederlanden an der Initiative "Cyber-Hygiene" beteiligen wird, die darauf abzielt, mehr Bewusstsein für Sicherheitsrisken zu schaffen.
Schutz vor Cyberbedrohungen
Österreich wird dabei mit allen Bediensteten des Verteidigungsministeriums ein individuelles und persönliches Training sowie eine E-Learning-Schulung durchführen. Es wird darüber informiert, wie man sich am besten vor Cyberbedrohungen schützt und sicher mit Passwörtern umgeht. Das Lernprogramm, das die Pioniergruppe im Rahmen der Initiative ausarbeitet, wird in einem zweiten Schritt auch allen anderen EU-Mitgliedsstaaten zur Verfügung gestellt.