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Staatliche Krisenkoordination 2.0: Österreichs Behörden bei der Bewältigung von Cyber-Angriffen

Wien, 16. September 2015  - Von 14. bis 16. September übten das Bundeskanzleramt, Verteidigungsministerium, Innenminsterium, Justiz- und Außenministerium gemeinsam mit Unternehmen der "Kritischen Infrastruktur" (u.a. Kommunikation, Energie, Krankenversorgung) die gemeinsame Krisenbewältigung nach einem Cyber-Angriff. Im Fokus stand die Koordination zwischen den Behörden und mit privaten Unternehmen. 

Schnittstellen vom öffentlichen zum privaten Sektor

Diesen Schnittstellen vom öffentlichen zum privaten Sektor kommt gerade beim Thema "Cyber" eine besondere Bedeutung zu. Die Teilnehmer übten realistische Szenarien, das sich von bereits erfolgten Cyber-Zwischenfällen ableiten. Die Lösung der Problemstellungen basierten auf den vorhandenen Rechtsgrundlagen und wurden in den derzeitigen Behörden- und Krisenbewältigungsstrukturen erarbeitet.  

Schnelles und effizientes Reagieren

Im nächsten Schritt werden die Erkenntnisse der Übung in die weiteren Planungen einbezogen, um in einem Anlassfall schnell und effizient reagieren zu können. Dazu zeichnete das Planspiel alle Kommunikationsvorgänge zwischen den verschiedenen Akteuren auf und stellt diese dar.

Das Planspiel wurde im Auftrag der "European Defence Agency" von der estnischen "European Cyber Security Initiative" entwickelt und beinhaltete einen 300-seitigen Einlagenkatalog des bevorstehenden Übungsszenarios. Vor Österreich wurde dieses Übungsszenario bereits in Portugal und Tschechien durchgespielt. Künftig wird dieses Planspiel allen an der Verteidigungsagentur teilnehmenden Staaten zur Verfügung gestellt.

Roland Ledinger, Leiter der IKT-Strategie des Bundes, bei seinem Vortrag.

Roland Ledinger, Leiter der IKT-Strategie des Bundes, bei seinem Vortrag.

Teilnehmer des Bundesheeres bei der Cyberübung.

Teilnehmer des Bundesheeres bei der Cyberübung.

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