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500 Grundwehrdiener legten Treuegelöbnis in Leoben ab

Leoben, 02. Oktober 2015  - Für Grundwehrdiener, ihre Familien, Angehörigen und Freunde ist es ein ganz besonderes Erlebnis, wenn die Angelobungsfeier in der Öffentlichkeit stattfindet. Vergangenen Freitag legten rund 500 Soldaten der 7. Jägerbrigade im Beisein von Verteidigungsminister Gerald Klug am Hauptplatz in Leoben feierlich ihr Treuegelöbnis auf die Republik Österreich ab. Die Soldaten kamen vom Jägerbataillon 17 aus Straß, vom Jägerbataillon 18 aus St. Michael, vom Aufklärungs- und Artilleriebataillon 7 aus Feldbach sowie vom Militärkommando Steiermark aus Graz und dem Jagdkommando aus Wiener Neustadt.

Feier am Leobener Hauptplatz

Zahlreiche Gäste und Repräsentanten des politischen und öffentlichen Lebens wohnten der Feier bei. Auch Fahnenabordnungen des Österreichischen Kameradschaftsbundes feierten gemeinsam mit den Soldaten in Leoben. Ein schönes Bild bot sich nach dem lautstarken Treuegelöbnis der Rekruten, als die angetretene Truppe für ein "Fotoshooting" mit ihren Angehörigen und dem Minister am Hauptplatz abtrat. Erstmalig umrahmten 20 Militärmusiker des Ensembles 5 der Österreichischen Militärmusik aus Graz diese Feier.

Bürgermeister Kurt Wallner begrüßte die Ehrengäste und dankte dem Bundesheer für die Ausrichtung der Angelobung in der Stadt Leoben. Er dankte auch den Rekruten für ihre Bereitschaft, der Republik Österreich zu dienen und diese zu schützen, da dies in der heutigen Gesellschaft nicht mehr selbstverständlich sei.

Stolz auf leistungsfähiges Bundesheer

Als Vertreter von Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer nahm der steirische Landtagsabgeordnete Lukas Schnitzer an der Feier teil. Er überbrachte Grußworte des Landeshauptmanns und der steirischen Landesregierung. "Das Österreichische Bundesheer hat sich einen massiven Stellenwert in der Gesellschaft verdient, weil es wichtig ist, unsere Werte und die Souveränität als Staat zu schützen und im Ernstfall auch zu verteidigen", so Schnitzer. Er zeigte sich auch stolz, wie leistungsfähig und -bereit das Bundesheer beim Katastropheneinsatz im Inland, bei friedenserhaltenden Missionen im Ausland oder beim derzeitigen Assistenzeinsatz für hilfs- und schutzbedürftige Flüchtlinge an der Staatsgrenze ist.

Dank an Truppe für Engagement beim Assistenzeinsatz 

"Die Rekruten haben die herausfordernde Aufgabe am Dienst am Staat gewählt und dafür gebührt ihnen unser aller Respekt", so der Kommandant der 7. Jägerbrigade, Brigadier Jürgen Wörgötter, zu den Grundwehrdienern des Einrückungstermins September 2015. 

Wörgötter dankte auch jenen 650 Soldaten seiner Brigade, die in Kaderpräsenzeinheiten im gerade laufenden Assistenzeinsatz an der Staatsgrenze tagtäglich ihre Leistung erbringen. Dieser Auftrag wird aus Sicht Wörgötters bestmöglich erfüllt. Bei den zur Verfügung gestellten Ressourcen wolle er nicht der erste "Jammerer" sein, so der Brigadekommandant, aber ein "bisserl mehr" dürfte es schon sein.

Abschließend stellte der Kommandant der "Siebenten" fest, dass man sich auch künftig zu 100 Prozent auf die Soldaten in Kärnten und der Steiermark verlassen könne.

Unverzichtbarer Einsatz des Bundesheeres

Verteidigungsminister Gerald Klug bedankte sich bei den Rekruten, dass sie ihren Dienst beim Bundesheer leisten. Auch Klug sprach den "unverzichtbaren Einsatz" des Bundesheeres im Rahmen der Flüchtlingssituation an. Er verwies darauf, dass erstmals seit Jahren das Verteidigungsbudget steigen und 2016 mehr als zwei Milliarden Euro betragen werde.

Klug schlüsselte auf, dass 75 Millionen Euro in die Verbesserung der Infrastruktur fließen, dass 100 Millionen Euro in neue Geräte und 79 Millionen Euro in Schutz und Mobilität investiert werden. Außerdem sei ein Sonderinvestitionspaket von 660 Millionen Euro beschlossen worden.

Auch die Ausbildner beim Bundesheer sollen profitieren. "Eine Erhöhung der Prämien wird sich für jeden mit etwa 1.000 Euro pro Jahr zusätzlich auswirken", erklärte Minister Klug, der bei der Attraktivierung des Grundwehrdienstes für beide Seiten eine Win-win-Situation sieht.

Ein Bericht der Redaktion 7. Jägerbrigade

Stellvertretend leisteten vier Rekruten für ihre Kameraden das Treuegelöbnis an der Insignie der "Siebenten".

Stellvertretend leisteten vier Rekruten für ihre Kameraden das Treuegelöbnis an der Insignie der "Siebenten".

Die politisch und militärisch Höchstanwesenden beim Abschreiten der Front am Hauptplatz in Leoben.

Die politisch und militärisch Höchstanwesenden beim Abschreiten der Front am Hauptplatz in Leoben.

"Selfies" mit Minister Klug waren sehr gefragt.

"Selfies" mit Minister Klug waren sehr gefragt.

Der Landtagsabgeordnete Lukas Schnitzer bei seiner Ansprache am Leobener Hauptplatz.

Der Landtagsabgeordnete Lukas Schnitzer bei seiner Ansprache am Leobener Hauptplatz.

Der Kommandant der "Siebenten", Brigadier Jürgen Wörgötter, bei seiner Rede.

Der Kommandant der "Siebenten", Brigadier Jürgen Wörgötter, bei seiner Rede.

Verteidigungsminister Gerald Klug bei seiner Festansprache in Leoben.

Verteidigungsminister Gerald Klug bei seiner Festansprache in Leoben.

Stimmungsvolles Bild der angetretenen Soldaten bei der Angelobung am frühen Abend in Leoben.

Stimmungsvolles Bild der angetretenen Soldaten bei der Angelobung am frühen Abend in Leoben.

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