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Publikation "Enhancing Women's Share in Peace and Security"

Wien, 12. Oktober 2015  - Anlässlich des 15. Jahrestags der-Sicherheitsratsresolution 1325 (2000) der Vereinten Nationen und als Beitrag zur Peking +20 Kampagne von der Frauenorganisation der Vereinten Nationen "UN Women" fand vom 3. bis 4. November 2014 das Symposium "Enhancing Women's Share in Peace and Security" in Wien statt. Die in diesem Symposium generierten Empfehlungen liegen nun in einer eigenen Publikation des Bundesministeriums für Landesverteidigung und Sport und dem Bruno Kreisky Forum für Internationalen Dialog vor.

Die Resolution 1325 (2000) als Meilenstein im internationalen Krisenmanagement

Resolution 1325 ist eine Anerkennung der Konsequenzen von bewaffneten Konflikten auf Frauen und Mädchen und verknüpft erstmals die Anliegen und Schutzbedürfnisse von Frauen mit internationaler Sicherheit und Frieden. Resolution 1325 beinhaltet vier Elemente der Umsetzung - die gleichberechtigte Teilnahme von Frauen in Friedensprozessen, der Schutz von Frauen vor Gewalt, die Verhinderung von Konflikt und allen Formen der Gewalt gegen Frauen und Maßnahmen der Unterstützung und des Wiederaufbaus.

Das Symposium "Enhancing Women's Share in Peace and Security"

Das Symposium wurde im Sinne eines gesamtstaatlichen Ansatzes vom Bundministeriums für Landesverteidigung und Sport in ressortübergreifender Kooperation mit dem Bundeskanzleramt, dem Bundesministerium für Bildung und Forschung, Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres, dem Österreichischem Parlament, dem Bruno Kreisky Forum für Internationalen Dialog, dem International Peace Institut Vienna Office, der Diplomatischen Akademie Wien, der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit und dem UN Women Nationalkomitee Österreich veranstaltet.

Die Veranstaltung wurde am 3. November 2014 in Form einer hochrangigen Diskussionsrunde im österreichischen Parlament durch Parlamentsdirektor Harald Dossi und den Sicherheitspolitischen Direktor des Bundesministeriums für Landesverteidigung und Sport, Brigadier Johann Frank eröffnet. Im Rahmen des darauffolgenden zweitägigen Symposiums diskutierten hochrangige Expertinnen und Experten aus Militär, Polizei, Diplomatie und der Zivilgesellschaft über Errungenschaften, Herausforderungen und Hindernisse in der Umsetzung von Resolution 1325. Die Diskussion war folgenden Schwerpunkten gewidmet:

  • Integration einer Geschlechterperspektive in die Krisenprävention und das Krisenmanagement;
  • Integration einer Geschlechterperspektive in die Konfliktanalyse;
  • Frauen verändern Friedensverhandlungen;
  • Informationsbeschaffung und Handlungsprioritäten - die Rolle der Medien.

Die Ergebnisse dieses Symposiums in einer eigenen Publikation

Als Endprodukt des Symposiums entstand ein "Policy Paper" mit Schlüsselempfehlungen und konkreten Maßnahmen zur verbesserten Umsetzung der Resolution 1325. Diese Empfehlungen sollen die Integration einer Geschlechterperspektive in die Prävention, das Management und die Analyse von Konflikten, sowie die aktive Teilnahme von Frauen an Friedensprozessen und Friedensgesprächen vorantreiben. Die Zusammenfassungen der einzelnen Diskussionsrunden, ausgewählte Erfahrungsberichte und die Schlüsselempfehlungen liegen nun in einer eigenen Publikation vor.

Ein Bericht der Redaktion Direktion für Sicherheitspolitik

Die Publikation "Enhancing Women's Share in Peace and Security".

Die Publikation "Enhancing Women's Share in Peace and Security".

Hochrangige Diskussion im Plenarsaal des österreichischen Parlaments.

Hochrangige Diskussion im Plenarsaal des österreichischen Parlaments.

Instensive Diskussionen folgten am zweiten Tag des Symposiums.

Instensive Diskussionen folgten am zweiten Tag des Symposiums.

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