Traditionstag der Infanterie im Zeichen der Generationen
Bruckneudorf, 09. Oktober 2015 - Am Freitag fand in der Benedek-Kaserne der jährliche "Traditionstag der Infanterie" statt. Im Zuge dieses Traditionstages wird am Standort des Instituts Jäger der Heerestruppenschule, die lange, umfassende und bewegte Geschichte der Waffengattungsausbildung der Infanterie im Bundesheer deutlich.
Ausbildungszentrum
Das Institut Jäger der Heerestruppenschule, als das Ausbildungszentrum der Berufssoldaten der Waffengattung, ist neben dem Schwergewicht der praktischen Ausbildung auch für die waffengattungsübergreifende Ausbildung, den Kampf der "verbundenen Waffen" innerhalb der Heerestruppenschule sowie für die Einsatzvorbereitung in infanteristischer Hinsicht für alle Berufssoldaten des Bundesheeres, zuständig.
Zusammenhalt über Generationen hinweg
Die Veranstaltungen zum Traditionstag der Infanterie werden seit Bestehen der Heerestruppenschule gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft der ehemaligen Angehörigen der Infanterie-Unterstützungs-Waffenschule und dem Institut Jäger durchgeführt. Dies schafft nicht nur einen stimmungsvollen Rahmen, sondern stellt auch die Verbindung zwischen "alten" und jungen Soldaten dar.
Im Osten Österreich stand mit den Gründungsstandorten Großenzersdorf und Kaisersteinbruch die "Wiege der Infanterieausbildung" in Österreich. Nach der Verlegung 1963 und Aufstellung der Jägerschule in Saalfelden schloss sich der Kreis im Jahre 2007 mit der Trennung der Ausbildung zwischen Gebirgskampf und Infanterie. Die Infanterieausbildung kehrte mit dem Institut Jäger wieder in den Osten Österreichs zurück.
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Burgenland