Allerseelenfeiern in Salzburg
Salzburg, 02. November 2015 - Am Allerseelentag wird jährlich an die Gefallenen und Opfer der beiden Weltkriege sowie der im Dienst und bei Auslandseinsätzen verunglückten Angehörigen des Österreichischen Bundesheeres gedacht.
Kranzniederlegung vor Soldatenkirche
Vor der Soldatenkirche in der Schwarzenberg-Kaserne legte Generalmajor Dieter Heidecker einen Kranz in Gedenken an die Verstorbenen nieder. Militärpfarrer Sigfried Lochner von der katholischen Seelsorge und Militärlektor Erwin Lenzhofer von der evangelischen Militärseelsorge hielten dabei die Andacht.
Allerseelenfeier des Militärkommandos und der Stadt Salzburg
Am Salzburger Kommunalfriedhof fanden gemeinsam mit der Stadt Salzburg die Allerseelenfeierlichkeiten statt. Dabei soll nicht nur den gefallenen Soldaten gedacht werden, sondern allen Opfer von Kriegen und Terror. Zahlreiche Gäste und Fahnenabordnungen nahmen an dieser würdevollen Feier teil.
Nach dem Gottesdienst, der von Militärpfarrer Lochner zelebrierte wurde, legten der stellvertretende Salzburger Militärkommandant Oberst Franz Pritz, Salzburgs Bürgermeister Heinz Schaden und Abordnungen der Traditionsverbände Kränze am Kriegerdenkmal nieder.
Bürgermeister Heinz Schaden bedankte sich beim Bundesheer für die Durchführung dieser Feier und vor allem für den aktuellen Einsatz in der derzeitigen Flüchtlingssituation. "Wir erleben das Bundesheer als kompetenten und wichtigen Helfer in der Stadt Salzburg - dafür eine herzliches Dankeschön", so Schaden.
Im Anschluss an die Allerseelenfeier wurde beim Rainer-Obelisk vor dem Kommunalfriedhof im Gedenken an die Gefallenen des Salzburger Hausregiments ein Kranz niedergelegt.
Totengedenken auf dem jüdischen Friedhof
Auf Einladung des Vorsitzenden der Israelitischen Kultusgemeinde in Salzburg, Marco Feingold, wurde am Nachmittag eine Gedenkfeier auf dem jüdischen Friedhof abgehalten. Gedacht wurde der gefallenen jüdischen Soldaten der k.u.k. Armee im Ersten Weltkrieg sowie der Opfer des Zweiten Weltkrieges. "Es freut mich, so viele Vertreter des Bundesheeres jedes Jahr begrüßen zu dürfen. Ihr Kommen zeugt von Respekt und gelebter Toleranz", so Feingold bei der Gedenkfeier.
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Salzburg