Hotspot Kufstein: Heer und Polizei sorgen für Sicherheit
Kufstein, 15. November 2015 - Sonderzüge und Busse trafen auch am Sontag in Kufstein ein. Um 14:00 Uhr waren in der Transitunterkunft die Kapazitäten voll ausgeschöpft. Der Leiter des Camps, Herbert Thaler vom Roten Kreuz, am Nachmittag: "Dank des Einsatzes der Unterstützungskräfte des Bundesheeres ist dieser Ansturm noch zu bewältigen."
Geordneter Ablauf
Nicht nur im Transitquartier knapp vor der deutschen Grenze sorgen die Soldaten der Assistenzkompanie Tirol gemeinsam mit der Polizei für Sicherheit, auch am Bahnhofsgelände ist die Polizei- und Militärpräsenz klar ersichtlich. "Der geordnete Zu- und Ausstieg aus den Sonderzügen bzw. den Shuttlebetrieb zu den Transitunterkünften ist hervorragend geregelt", so der Kompaniekommandant der Assistenzkompanie, die überwiegend vom Jägerbataillon 23 gestellt wird. "Die Zusammenarbeit und Kommunikation mit der Polizei ist hervorragend und verläuft problemlos."
Unterstützung bis in die späten Abendstunden
Weitere Soldaten, die seit Montag, den 9. November unterstützen, bewältigen gemeinsam mit dem Roten Kreuz rund um die Uhr im Schichtdienst die Zubereitung und Ausgabe der Verpflegung sowie die Betreuung der Flüchtlinge in den Transitzelten.
Dankbarkeit der Ankommenden
"Durch den großen Andrang ist die Betreuung der Ankommenden etwas schwieriger, trotzdem sieht man die Dankbarkeit in ihren Gesichtern", so der Kommandant der unterstützenden Soldaten des Jägerbataillons 24 vor Ort.
Hohes Engagement
Der Leiter des Camps, Herbert Thaler, hauptberuflicher Mitarbeiter vom Roten Kreuz: "Der Einsatz des Bundesheeres ist eine gewaltige Unterstützung für uns, besonders freut mich das Engagement und die Herzlichkeit der Soldaten gegenüber den hilfesuchenden Fremden."
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Tirol