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Jährliche Tagung der Wissenschaftskommission

Wien, 18. November 2015  - Einmal jährlich tritt die Wissenschaftskommission zur Abhaltung einer Tagung bzw. eines interdisziplinären Symposiums zusammen. Die heurige Jahrestagung wurde Mittwoch zum Thema "Hybride Bedrohungen" an der Landesverteidigungsakademie abgehalten. "Hybride Bedrohungen" bezeichnen die flexible Verwendung von konventionellen Waffen, irregulärer Kampfführung, Informationskriegsführung, Terrorismus und Kriminalität.

Bedrohungslagen aus wissenschaftlichen Blickwinkeln

Angesichts der aktuellen Geschehnisse in Frankreich diskutierten zu den möglichen Konflikt- und Bedrohungslagen in Österreich Experten des Bundesheeres und Gastsprecher über mögliche Angriffe auf die Funktionsfähigkeit des Staates. Die Themen reichten dabei vom internationalen Terrorismus bis zu technischen Katastrophen oder Cyber-Angriffen. Die Kommission beleuchtete die unterschiedlichsten Bedrohungslagen aus wissenschaftlichen Blickwinkeln.

Gastsprecher waren unter anderen Heinz Gärtner, Direktor des Österreichischen Instituts für internationale Politik, Bernhard Hofer, Geschäftsführer der Public Opinion GmbH/Institut für Sozialforschung in Linz, Chefredakteur des Fachmagazins "Soziologie Heute" und Harald Heppner von der Karl-Franzens Universität Graz. Generalleutnant Franz Leitgeb, Leiter der Planungssektion im Verteidigungsministerium, fasste abschließend die Kernaussagen zusammen und traf Ableitungen für das Österreichische Bundesheer.

Die Wissenschaftskommission

Seit 1992 existiert die Wissenschaftskommission beim Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport. Zu ihren Aufgaben zählen die Beratung des Bundesministers in Fragen der unmittelbar und mittelbar ressortrelevanten Wissenschaft und Forschung, die Unterstützung des Planungs- und Lehrbedarfes des Ressorts sowie die Nutzbarmachung wissenschaftlicher Expertise für den Bedarf des Ressorts. Weitere Aufgaben sind die Herstellung, Aufrechterhaltung und Vertiefung der Kontakte zu wissenschaftlichen Einrichtungen, insbesondere zu den Universitäten, um diese mit Themen der Sicherheit und der Landesverteidigung verstärkt zu befassen. Von den Mitgliedern gewählter Vorsitzender der Wissenschaftskommission ist Wolf Rauch von der Karl-Franzens Universität Graz.

Experten diskutierten zu möglichen Konflikt- und Bedrohungslagen.

Experten diskutierten zu möglichen Konflikt- und Bedrohungslagen.

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