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Die "Vierte" am Führungssimulator in Weitra: Taktikausbildung in enger Kooperation zwischen Miliz und Berufssoldaten

Weitra, 04. März 2016  - Von 29. Februar bis 04. März führte das Kommando der 4. Panzergrenadierbrigade eine Sonderwaffenübung durch. Schwergewicht der Übung war die Ausbildung am Führungssimulator in Weitra: Dabei trainierten 35 Berufs- und 55 Milizsoldaten gemeinsam bei einer taktischen Problemstellung, um so ihre Einsatzbereitschaft zu erhöhen.

Förderung der Integration der Miliz

Ziel war es, das Planungsverfahren und die Stabsarbeit auf Brigadeebene mit hilfe eines computersimulierten Szenarios zu trainieren und dabei auch die Integration der Miliz im Brigadekommando zu fördern. Der Fokus der Ausbildung konzentrierte sich auf die optimale Nutzung des Führungssimulators, der die Aus- und Weiterbildung von Entscheidungsträgern, ohne Übungs-Volltruppe, ermöglicht. Die Simulation ist eine wertvolle Ergänzung zu Realübungen, kann diese aber nicht ersetzen.

Bei  dieser Übung wurde die Stabsarbeit am Gefechtsstand einer Brigade trainiert. Das Schwergewicht "Planung und Führung des Gefechtes" wurde in den folgenden Tagen in taktische Varianten umgesetzt und am Simulator ausgeführt. Dabei wurden auch die zivilen Aspekte der Einsatzplanung beurteilt und in der Entscheidungsfindung aufbereitet.

Brigadekommandant und Milizbeauftragter informieren

Der Kommandant der 4. Panzergrenadierbrigade, Brigadier Riener, absolvierte am zweiten Tag eine Dienstaufsicht und informierte dabei die Milizsoldaten über die aktuelle Situation der Brigade sowie die Herausforderungen der gegenwärtigen Flüchtlingssituation für die österreichische Landesverteidigung. Ebenso besuchte der Milizbeauftragte des Österreichischen Bundesheeres, Brigadier Erwin Hameseder, die übende Truppe und berichtete über aktuelle Problemstellungen und bereits umgesetzte Verbesserungen für die Miliz.

Die Ausbildungswoche in Weitra forderte permanent die Fähigkeiten und Fertigkeiten aller eingesetzten Soldaten. Das Ergebnis der zweitägigen Planungsarbeit wurde ab Donnerstag in der Simulationsphase auf den Prüfstein gelegt: Der Angriff einer verstärkten Panzergrenadierbrigade in einem generischen Szenario. Der Führungssimulator lieferte in der Umsetzungsphase ein objektives Feedback, somit konnten Erfahrungen sofort in den laufenden Stabsdienst eingebracht und eigene Abläufe optimiert werden.

Wertvolle Erfahrungen

Der Verlauf der Simulationen hatte gezeigt, dass die Planungsarbeit sehr fundiert war und deshalb mit Erfolg umgesetzt werden konnte. Das Kommando der 4. Panzergrenadierbrigade konnte zahlreiche wertvolle Erfahrungen und Kenntnisse aus diesem Ausbildungsabschnitt gewinnen. Die gemeinsame Ausbildungszeit war ein wesentlicher Schritt, um die bereits sehr gute Zusammarbeit zwischen Miliz- und Berufssoldaten in der "Vierten" zusätzlich zu festigen.

Ein Bericht der Redaktion 4. Panzergrenadierbrigade

Brigadier Hameseder überzeugt sich vom Leistungsstand der Soldaten.

Brigadier Hameseder überzeugt sich vom Leistungsstand der Soldaten.

Der Kommandant der "Vierten", Brigadier Riener.

Der Kommandant der "Vierten", Brigadier Riener.

Auf der Karte werden die nächsten Schritte besprochen.

Auf der Karte werden die nächsten Schritte besprochen.

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