Rekruten in Bregenz angelobt
Bregenz, 25. März 2016 - Am Karfreitag wurden die Rekruten des Militärkommandos Vorarlberg im Kommandogebäude Oberst Bilgeri in einem feierlichen Festakt angelobt.
Pioniere und Katastrophenhelfer
Die Soldaten sind im März eingerückt, nach ihrer sechs Wochen dauernden Basisausbildung werden sie beim Militärkommando Vorarlberg als Pioniere eingesetzt. Während des Sommers stehen diese Soldaten auch als Katastrophenhelfer für mögliche Einsätze zur Verfügung.
Ein Drittel der Vorarlberger Wehrpflichtigen bleibt im Land
Jedes Jahr leistet ein Drittel der rund 1.000 Vorarlberger Wehrpflichtigen seinen Präsenzdienst in einer der beiden Vorarlberger Kasernen in Bludesch oder Bregenz. Die restlichen Soldaten werden nach Tirol und Salzburg einberufen.
Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil möchte mit seinem kürzlich neu vorgestellten Konzept erreichen, dass zukünftig möglichst viele Wehrpflichtige im eigenen Bundesland einrücken können.
Sicherheit braucht regionale Strukturen
In seiner Ansprache forderte Landesrat Erich Schwärzler die Stärkung des Bundesheeres. "Die Entwicklungen von Terror und Migration haben gezeigt, dass die Sicherheit der Bürger stark von den regionalen Sicherheitsstrukturen abhängt. Enge Zusammenarbeit und vor allem die Bereitstellung der erforderlichen Mittel sind notwendige Voraussetzungen dafür, dass diese bei Bedarf auch funktionieren. Wir werden von Seiten der Vorarlberger Landesregierung weiter dafür kämpfen. Ich bin froh, dass wir einen Verteidigungsminister haben, der sich verstärkt dafür einsetzt", sagte Schwärzler.
Einblick in den Tagesablauf eines Soldaten
Umrahmt wurde der Festakt von der Stabskompanie des Militärkommandos mit einem Informations- und Besichtigungsprogramm für die Angehörigen und Freunde der angelobten Soldaten, um ihnen einen Einblick in die Unterbringung, Ausrüstung und den Soldatenalltag zu geben.
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Vorarlberg