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Sprachinstitut: Kooperation mit der Nachrichtenschule der französischen Streitkräfte

Wien, 13. Mai 2016  - Aus der im September 2014 begonnenen Planung einer Kooperation zwischen der Nachrichtenschule der französischen Streitkräfte ("Centre de formationinterarmées au renseignement") und dem Sprachinstitut des Bundesheeres resultierte heuer erstmalig ein gegenseitiger Austausch von Lektoren.

Nachrichtenschule in Straßburg

Den Anfang machte Major Andreas Prutsch, Leiter des Referats "Französisch" im Sprachinstitut, der vom 18. bis 22. April als Lektor für österreichische Militärterminologie an der Nachrichtenschule in Straßburg unterrichtete. Dabei bildete er den zukünftigen französischen Marineattaché für Berlin sowie drei französische Offiziersanwärter aus, die in weiterer Folge die deutsche Militärakademie in Hamburg absolvieren sollen. 

Neben diesen Kursen für Personal, das für eine Auslandsverwendung vorgesehen ist, bildet die französische Nachrichtenschule auch sogenannte "Militärlinguisten" aus, die derzeit in den Sprachen Englisch, Arabisch, Chinesisch, Farsi, Russisch und Deutsch geschult werden. Ein Drittel der Ausbildungszeit wird dabei für die Sprachausbildung aufgewendet. Obwohl die Schule Aus-, Fort- und Weiterbildung im heiklen Bereich des Aufklärungs- und Nachrichtenwesens betreibt, sind dennoch zahlreiche Kurse auch für internationale Hörer geöffnet.

Aktuelle Situation in den französischen Streitkräften

Der Gegenbesuch fand vom 9. bis 13. Mai am Sprachinstitut des Bundesheeres statt, wobei Hélène Polkam von der französischen Nachrichtenschule als Französischlektorin nach Wien entsandt wurde. Neben der aktuellen französischen Landeskunde gab Polkam, die während ihres Aufenthaltes von Sophie Dalmasso, Lehrende für Französisch am Sprachinstitut, betreut wurde, Einblicke aus erster Hand über die derzeitige Situation in den französischen Streitkräften. 

Die Kursteilnehmer der von Hélène Polkam unterrichteten Französischkurse schätzten neben der Auswahl an interessanten Themen auch die methodisch-didaktischen Kompetenz der Vortragenden und waren vom Mehrwert, den eine Fortführung dieser Kooperation für die Französischausbildung am Sprachinstitut bringen würde, ausnahmslos überzeugt.

Ein Bericht der Redaktion Landesverteidigungsakademie

V. l.: Sophie Dalmasso, der Leiter des Fachbereichs "Romanische & selten gelehrte Sprachen", Oberst Bruno Nestler, Hélène Polkam, Major Andreas Prutsch und Colette Moreau.

V. l.: Sophie Dalmasso, der Leiter des Fachbereichs "Romanische & selten gelehrte Sprachen", Oberst Bruno Nestler, Hélène Polkam, Major Andreas Prutsch und Colette Moreau.

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