"Verbunkert, vergraben, vergessen": ORF-Dokumentation über das Bundesheer im Kalten Krieg
Wien, 20. Mai 2016 - An der Landesverteidigungsakademie in Wien fand am Dienstag die Voraufführung der ORF-Dokumentation "Verbunkert, vergraben, vergessen - das Bundesheer im Kalten Krieg" statt.
Strategisch heikle Position für Österreich
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 brachen für Österreich zehn Jahre der Besatzung durch die alliierten Siegermächte an. Ab 1955 lag das kleine neutrale Land zwischen den beiden Machtblöcken der NATO und des Warschauer Pakts. Aufgrund seiner geopolitischen Lage bestand für Österreich die ständige Bedrohung, in einen großen Konflikt hineingezogen zu werden.
Herausforderungen für das Österreichische Bundesheer
Regisseur Walter Seledec erkundet in der neuen ORF-III-Eigenproduktion die Herausforderungen, mit denen sich das Österreichische Bundesheer konfrontiert sah. Der Regisseur hält die dokumentarische Aufklärungsarbeit in der Landesverteidigung für eine wichtige Aufgabe. "So können sicherheitspolitische Themen unseres Landes einem großen Publikum präsentiert werden, um ein besseres Verständnis für die notwendigen Aufwendungen in der Landesverteidigung zu bekommen", sagt Seledec.
Österreichische Zeitgeschichte
Die Dokumentation widmet sich einem Kapitel österreichischer Zeitgeschichte und stellt diese entscheidenden Jahre der jungen Zweiten Republik sachlich und kritisch dar. Sie wird am Samstag, den 21. Mai 2016 um 20:15 Uhr, auf ORF III ausgestrahlt.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion Landesverteidigungsakademie