Bereit für die Zukunft? - Friedensoperationen für eine andere Welt
Wien, 01. Juni 2016 - Das 46. Wiener Seminar des "International Peace Institute" findet an der Landesverteidigungsakademie in Wien statt. Von 1. bis 2. Juni tagen hochrangige politische Akteure sowie Experten zum Thema "Bereit für die Zukunft? - Friedensoperationen für eine andere Welt".
150 Teilnehmer aus 60 Nationen
Unter den Konferenzteilnehmern diskutieren neben anderen Ertuğrul Apakan, Chief Monitor der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE); Ameerah Haq, ehemalige Unter-Generalsekretärin der UN; Lamberto Zannier, Generalsekretär der OSZE, und Brigadier Walter Feichtinger, Leiter des Instituts für Friedenssicherung und Konfliktmanagement an der Landesverteidigungsakademie. Sie sprechen über bessere Kooperationen im internationalen Bereich. Dabei sollen aktuelle Erkenntnisse auf sicherheitspolitischer Ebene gewonnen werden.
Die Zukunft der UN-Friedensmissionen
Die Experten orientieren sich an dem Report und den Empfehlungen des UN-Generalsekretärs über künftige Friedensmissionen "The Future of UN Peace Operations: Implementation of the recommendations of the High-level Independent Panel on Peace Operations".
Schwerpunkte bilden dabei Strategien für eine globale Partnerschaft für internationalen Frieden und Sicherheit, Mediation und vorzeitiges Eingreifen, Schutz von Zivilisten als vorrangiges Ziel bei Konflikten sowie die Stärkung der Rolle der Frauen bei der Konfliktprävention.
Das "International Peace Institute"
Das "International Peace Institute" wurde 1970 gegründet und bezeichnet sich heute als unabhängiger, internationaler "not-for-profit think tank". Das Institut hat es sich als Ziel gesetzt, mit seinen Aktivitäten auf politisch-strategischer Ebene zur Verhinderung und Beilegung von Konflikten beizutragen.
Die bestehende Kooperation mit dem Institut ermöglicht es dem Verteidigungsministerium, die militärische Dimension "als ein Akteur unter vielen" in den internationalen Dialog einzubringen.
Die Ausrichtung dieser Veranstaltung erfolgt in Zusammenarbeit von Verteidigungs- und Außenministerium.
Ein Bericht der Redaktion Landesverteidigungsakademie