"Objekt 6": Besuch im Regierungsbunker des Heeres
Wien, 12. Juli 2016 - Ausgewählte Journalisten hat Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil am Dienstag durch den Flakturm in der Wiener Stifts-Kaserne geführt. Dass die Gäste in den Turm durften, war alles andere als selbstverständlich, denn das Gebäude unterliegt der höchsten Sicherheitsstufe: Im Notfall wird hier die Bundesregierung in Sicherheit gebracht. Vom Bunker des Bundesheeres aus kann sie dann weiter ihre Aufgaben wahrnehmen.
Meterdicker Stahlbeton
Zu sehen bekamen die Besucher unter anderem das Lagezentrum im Inneren der Anlage, Unterkünfte für mehrere hundert Personen sowie eine Krankenstation, eine Küche und ein eigenes TV-Studio - alles geschützt von meterdicken Stahlbetonmauern und im Notfall auch vor Gasangriffen sicher.
Nervenzentrum
Im Krisenfall wird der Turm des Bundesheeres zum Nervenzentrum der Republik. Gemeinsam mit dem zweiten geheimen Regierungsbunker in St. Johann im Pongau bildet er die letzte Rückzugsmöglichkeit für die Führungsspitze des Landes.