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Migrationskrise: "Hercules"-Rückführungsflüge starten diese Woche

Wien, 18. Juli 2016  - Diese Woche findet in Zusammenarbeit mit dem Innenministerium der erste Rückführungsflug von abgelehnten Asylwerbern mit einer C-130 "Hercules" des Bundesheeres statt. Es handelt sich dabei um eine Assistenzleistung des Bundesheeres, der Flug erfolgt nach Bulgarien.

Gute Zusammenarbeit mit Innenministerium

"Wenn ein Asylwerber negativ beschieden ist, muss er das Land verlassen. Österreich ist gefordert, Rückführungen durchzusetzen, alles andere wäre ein fatales Signal", so Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil, der sich bei Innenminister Wolfgang Sobotka für die gute Zusammenarbeit bedankt. "Rückführungen mit einer Militärmaschine sind eine wichtige und sinnvolle Ergänzung zu den bereits bestehenden Rückführungsmaßnahmen", so der Minister weiter.

Absolut zumutbarer Flug

Ein Flug mit der "Hercules" ist absolut zumutbar, so der Minister. "Unsere Soldaten werden regelmäßig mit der 'Hercules' transportiert. Das ist daher auch für alle jene, die zurückzuführen sind, zumutbar", betont Doskozil.

Mit der "Hercules" C-130 werden 14 rückzuführende männliche Personen transportiert. Die sonstigen Plätze stehen, wie in den durch Österreich übernommenen EU-Standards vorgesehenen, Begleitbeamten sowie dem Begleitteam (Arzt, Sanitäter, Dolmetscher, Backup-Team, Menschenrechtsbeobachter) zur Verfügung. Insgesamt werden daher etwa 50 Personen transportiert.

Die bei den Rückführungsflügen anfallenden Flugstunden sind im geplanten Jahresflugstundenkontingent des "Hercules"-Systems beinhaltet.

Eine C-130 "Hercules" wird startklar gemacht.

Eine C-130 "Hercules" wird startklar gemacht.

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