Jägerbataillon 17: Abschlussübung für Assistenzeinsatz im Burgenland
Straß, 12. August 2016 - Seit Dienstag versahen die Soldaten der 2. Jägerkompanie ihren Dienst in Vorbereitung auf den sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz: Bei einer dreitägigen Übung trainierten die Soldaten an einem fiktiv angenommenen Grenzbereich in der Südsteiermark.
Training verschiedener Aufgaben
Rund 100 Rekruten erfüllten dabei unter gleichen Bedingungen wie im künftigen Einsatzgebiet ihre Aufträge. Dazu zählten das Überwachen der "Grünen Grenze", das Durchführen von Kraftfahrzeug- und Personenkontrollen, das Patrouillieren in der Nähe von Grenzübertrittsstellen sowie das Beobachten von neuralgischen Punkten über einen längeren Zeitraum hinweg.
Mit Pistole, Feldstecher und Funkgerät im Marschgepäck wurde das Gebiet überwacht, um Personen vor illegalen Grenzübertritten abzuhalten.
Zusammenarbeit mit Polizei
Auch die Zusammenarbeit mit anderen Behörden wurde dargestellt und geübt: Auf Antrag der Polizei war ein bestimmter Geländeabschnitt von Assistenzsoldaten zu durchkämmen. Der Reservezug wurde alarmiert - alles musste rasch gehen.
Die Grundwehrdiener kannten die Abläufe: Absitzen, Antreten, kurze Befehlsausgabe. Die Gruppenkommandanten teilten ihre Soldaten auf und nehmen die Aufstellung ein. Das Gelände wurde durchkämmt, weitere Soldaten sperrten großräumig ab. Dabei konnten alle Personen angehalten werden; diese wurden anschließend der Polizei übergeben.
Erkundung des Einsatzgebietes
Die Erkundung des Einsatzgebietes wurde bereits von einsatzerfahrenen Offizieren und Unteroffizieren abgeschlossen und die daraus gewonnenen Erkenntnisse und Neuerungen im Einsatz in die Ausbildung eingearbeitet. Dadurch konnten den Soldaten wichtige Einsatzerfordernisse vermittelt werden.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion 7. Jägerbrigade