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5 Gründe warum das Bundesheer ein Denkmal verdient hat

Wien, 20. Oktober 2016  - Demnächst soll die Errichtung eines Denkmals für die Soldaten des Bundesheeres beschlossen werden. Für Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil ist ein zentraler Gedenkort längst überfällig. Hier sind die wichtigsten Gründe, warum wir glauben, dass sich unsere Soldaten ein Denkmal verdient haben.

1) Soldaten schützen die Bevölkerung

Schon kurz nach der Aufstellung musste das Bundesheer bereits seinen ersten militärischen Einsatz während der Ungarnkrise 1956 bewältigen. Es folgten die Einsätze 1968 (Tschechenkrise/Prager Frühling) und 1991 (Zerfall Jugoslawiens). Beispielsweise waren im Grenzsicherungseinsatz 1991 rund 7.700 Soldaten für ein Monat an der österreichischen Südgrenze eingesetzt.

2) Im Einsatz an der Staatsgrenze

In 17 Jahren Assistenzeinsatz (1990-2007) an der Staatsgrenze im Osten Österreichs haben knapp 335.000 Soldaten ihren Dienst geleistet. 470 Kilometer Grenze wurden überwacht. Während dieses Einsatzes sind 49 Soldaten ums Leben gekommen.

3) Hilfe bei Katastrophen

Die Unterstützung bei Naturkatastrophen und Unfällen ist eine wichtige Aufgabe für das Bundesheer. Einer der größten Katastropheneinsätze war etwa das Jahrhundertwasser 2002, bei dem bis zu 11.277 Soldaten gleichzeitig gegen die Wassermengen ankämpften. Sie evakuierten 13.000 Menschen und verlegten 195.000 Sandsäcke.

In den letzten zehn Jahren (2005-2015) haben insgesamt 28.782 Soldaten der Bevölkerung nach Katastrophen geholfen.

4) Engagement im Ausland

Zusätzlich engagiert sich das Bundesheer seit 56 Jahren in Auslandseinsätzen. Seit 1960 haben rund 110.000 Österreicher in Friedensmissionen und humanitären Einsätzen im Ausland gedient. Österreich war an über 100 Missionen in 70 Ländern beteiligt. Dabei haben 52 Soldaten ihr Leben gelassen.

Heute leisten alleine im Kosovo täglich 500 österreichische Soldatinnen und Soldaten ihren Dienst für Frieden und Stabilität.

5) Soldaten sorgen für Ordnung und Sicherheit im Inneren

Darüber hinaus unterstützte das Bundesheer andere Behörden zur Aufrechterhaltung von Ordnung und Sicherheit im Inneren wie beispielsweise beim laufenden Einsatz zur Bewältigung der Migrationsströme in ganz Österreich.

Hunderttausende Soldaten leisteten ihren Dienst für die Republik. Einige davon gaben ihr Leben. Jetzt sollen sie eine zeitgemäße Gedenkstätte erhalten.

Hunderttausende Soldaten leisteten ihren Dienst für die Republik. Einige davon gaben ihr Leben. Jetzt sollen sie eine zeitgemäße Gedenkstätte erhalten.

1956 bestand das Bundesheer seine erste Bewährungsprobe während der Ungarnkrise.

1956 bestand das Bundesheer seine erste Bewährungsprobe während der Ungarnkrise.

Im Jahr 2002 kämpften bis zu 11.277 Soldaten gleichzeitig gegen die Wassermengen.

Im Jahr 2002 kämpften bis zu 11.277 Soldaten gleichzeitig gegen die Wassermengen.

Seit 56 Jahren engagiert sich das Bundesheer für den Frieden im Ausland. Im Bild: Österreichische Soldaten auf den Golanhöhen.

Seit 56 Jahren engagiert sich das Bundesheer für den Frieden im Ausland. Im Bild: Österreichische Soldaten auf den Golanhöhen.

Das Heer hilft beim Aufrechterhalten von Ordnung und Sicherheit im Inneren, etwa zur Bewältigung der Migrationsströme.

Das Heer hilft beim Aufrechterhalten von Ordnung und Sicherheit im Inneren, etwa zur Bewältigung der Migrationsströme.

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