Erfolgreicher Abschluss der Übung "AEGIS 16"
Zwölfaxing, 24. November 2016 - Die Übung "AEGIS 16" neigt sich dem Ende zu. Das Bundesheer blickt auf eine herausfordernde Übung zurück.
"Consequence Management"
Einen Höhepunkt der Übung stellten Maßnahmen zum sogenannten "Consequence Management" dar. Unter diesem Sammelbegriff verstehen Soldaten im militärischen Sprachgebrauch das schnelle Durchführen von Maßnahmen zur Aufrechterhaltung oder Wiederherstellung der öffentlichen Ordnung. Trainiert werden dabei Fähigkeiten zur Bewältigung und Milderung von Katastrophen - einschließlich terroristischer Ereignisse.
Zusammenarbeit zwischen Bundesheer und Polizei
Die vergangene Woche hat gezeigt, wie professionell die Sicherheitsbehörden des Verteidigungs- und des Innenministeriums zusammenarbeiten. Ziel war der gemeinsame Einsatz von Kräften der Polizei und des Bundesheeres.
Feuertaufe für das Kommando Schnelle Einsätze
Zum ersten Mal trainierte der neu aufgestellte Spezialverband "Kommando Schnelle Einsätze" gemeinsame Verfahren mit der Polizei. Die Militärpolizei, Kampfmittelbeseitiger und Aufklärer konnten gemeinsam üben: Ein Labor zum Bauen von improvisierten Sprengfallen wurde zuerst aufgeklärt, danach folgte der Zugriff auf die Täter durch die Militärpolizei. Anschließend wurde das Labor durch ein Team der Kampfmittelbeseitiger geräumt.
Zusammenfassung
Bei der Übung kamen insgesamt ca. 750 Soldaten, 50 Polizisten, die Spezialeinheit "Cobra" der Polizei, 20 gepanzerte Transportfahrzeuge sowie Bundesheer- und Polizeihubschrauber zum Einsatz. Neben Maßnahmen zum Schutz kritischer Infrastruktur wurden auch neue Fertigkeiten wie das erwähnte "Consequence Management" verbessert.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion 3. Jägerbrigade