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Wiener Milizsoldaten feierten Abschluss eines erfolgreichen Jahres

Wien, 16. Dezember 2016  - Am Freitag traf sich die Wiener Miliz in der Maria-Theresien-Kaserne zur letzten Veranstaltung dieses Jahres: zur traditionellen Weihnachtsfeier. Die steigende Bedeutung und das Wachstum der Miliz waren klar erkennbar. Rund 150 Milizsoldaten, Angehörige und Gäste füllten die Räumlichkeiten des Garnisonscasinos bis zum letzten Platz. Neue Gesichter am Rednerpult spiegelten den Fortschritt in der Miliz wider: Beide Wiener Jägerbataillone bekamen dieses Jahr neue Kommandanten. Und auch die neu aufgestellte Jägerkompanie Wien 13 Hietzing feierte mit.

Rückschau und Ausblick

Brigadier Kurt Wagner, der Wiener Militärkommandant, eröffnete den Reigen der Festredner. Sein Resümee über ein forderndes Jahr 2016 fiel positiv aus  - das Militärkommando unterstützte die zivilen Behörden bei der Versorgung von Flüchtlingen; Soldaten entlasten die Polizei und bewachen in Wien Botschaften und internationale Einrichtungen. 2017 werde die Garde durchgehend mit einer Kompanie im Grenzeinsatz stehen, diese werde zur Hälfte aus Milizsoldaten bestehen, so Wagner.

Auch die Milizkommandanten hatten viel zu erzählen: Das Jägerbataillon Wien 1 "Hoch- und Deutschmeister" trainierte seine Soldaten heuer als erster Milizverband nach einem neuen Ausbildungsprogramm. Dieses bildet in Zukunft die Grundlage für die Ausbildung zum Schutz kritischer Infrastruktur.

Das Jägerbataillon Wien 2 "Maria Theresia" verfeinerte in einer Stabsübung seine internen Abläufe und setzte erste Schritte für 2017: Das Bataillon übt im kommenden Jahr gemeinsam mit der Pionierkompanie Wien ebenfalls den Schutz kritischer Infrastruktur in Wien.

Die Jägerkompanie Wien 13 Hietzing übte heuer gemeinsam mit der Garde und bestand dabei ihre Feuerprobe als Kompanie. "Wir verließen die Kaserne als zusammengewürfelter Haufen und kehrten zurück als Kompanie", resümierte ihr Kommandant, Oberleutnant Deuretzbacher. Der stellvertretende Bezirksvorsteher von Hietzing, Christian Gerzabek, überreichte ihm anschließend als Zeichen der Verbundenheit einen Zinnteller mit dem Bezirkswappen.

Lohn des Engagements

Einig waren sich alle Redner über den Erfolg des Nationalfeiertages, bei dem sich die Miliz heuer auf der Wiener Freyung präsentierte. 70 Milizsoldaten - nicht nur aus Wien, auch aus den Bundesländern - hatten Anteil daran und ernteten dafür Anerkennung. "Mir war und ist es ein Anliegen, dass wir als EINE Miliz auftreten - und das ist uns allen sehr gut gelungen", sagte Oberstleutnant Koroknai, Kommandant des Jägerbataillons Wien 1, in seiner Ansprache.

Die Pionierkompanie Wien war für den emotionalsten Moment des Abends verantwortlich: Sie sammelt jedes Jahr in Eigeninitiative für Betroffene von Cystischer Fibrose. Diese Spende überreichte der Kompaniekommandant symbolisch an die Sprecherin des Vereins Cystische Fibrose, Mara Grubisic. In ihrer bewegenden Rede erzählte sie -  selbst lungentransplantiert - über die Krankheit und ihren Weg zurück ins Leben.

Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Wien

Beförderungen im feierlichen Rahmen: Oberstleutnant Koroknai gratuliert Hauptmann Entacher.

Beförderungen im feierlichen Rahmen: Oberstleutnant Koroknai gratuliert Hauptmann Entacher.

Wachtmeister Mayerhofer stellte im Assistenzeinsatz einen Drogendealer. Sein Bataillonskommandant gratuliert ihm dazu.

Wachtmeister Mayerhofer stellte im Assistenzeinsatz einen Drogendealer. Sein Bataillonskommandant gratuliert ihm dazu.

Partnerschaft mit dem Bezirk (v.l.): Militärkommandant Wagner, Kompaniekommandant Deuretzbacher, stellvertetender Bezirksvorsteher Gerzabek.

Partnerschaft mit dem Bezirk (v.l.): Militärkommandant Wagner, Kompaniekommandant Deuretzbacher, stellvertetender Bezirksvorsteher Gerzabek.

Hauptmann Weigert und Mara Grubisic.

Hauptmann Weigert und Mara Grubisic.

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