Bundesheer Bundesheer Hoheitszeichen

Bundesheer auf Twitter

Neue Ausgabe: Zeitschrift "Fokus. Analysen & Perspektiven für Österreichs Sicherheit"

Wien, 11. Jänner 2017  - Wie bereits in den vergangenen Jahren gibt die Direktion für Sicherheitspolitik auch für 2017 eine "Sicherheitspolitische Jahresvorschau" heraus. Nationale und internationale Experten analysieren darin für Österreich relevante mögliche sicherheitspolitische Entwicklungen in den kommenden Monaten. Die wesentlichen Inhalte aus diesem Buch sind in der vierten Ausgabe des Magazins "Fokus. Analysen und Perspektiven für Österreichs Sicherheit" zusammengefasst.

Herausforderungen und Risiken nehmen weiter zu

Die Analysen der Experten machen deutlich, dass die sicherheitspolitischen Risiken und Herausforderungen weiter zunehmen werden. Insbesondere der sich immer weiter ausdifferenzierende internationale Terrorismus, der anhaltende Migrationsdruck, die steigenden Risiken im Cyber-Bereich sowie die sich einer externen Steuerbarkeit zunehmend entziehenden Konflikte in der Nachbarschaft haben eine direkte Auswirkung auf die Sicherheit Österreichs.

Kurz gefasst können folgende sicherheitspolitische Herausforderungen für 2017 identifiziert werden:

  • die Steigerung des realen Sicherheitsnutzens des Bundesheeres im Sinne der Erwartungshaltung der österreichischen Bevölkerung,
  • der Ausbau der nationalen Verteidigungsfähigkeit gegenüber hybriden Bedrohungen,
  • die Weiterentwicklung internationaler Kooperationen,
  • die Fokussierung des internationalen Engagements auf den Schutz der Außengrenzen der EU und auf die Ursachenbekämpfung von Terrorismus und Migration,
  • die Verbesserungen im Bereich der Cyberverteidigung
  • und die Umsetzung des im September 2016 verabschiedeten Sicherheitspakets der Bundesregierung.

Regionale Zusammenarbeit

Gerade die Migrationskrise der vergangenen beiden Jahre hat auch gezeigt, dass die EU, wenn es um die Bewältigung fundamentaler Herausforderungen geht, noch immer erhebliche gesamteuropäische Handlungsschwächen hat. Österreich ist daher weiterhin gefordert, einerseits die EU als den zentralen Handlungsrahmen seiner Sicherheitspolitik bestmöglich zu stärken. Andererseits aber dort, wo es um vitale nationale Interessen geht, erforderlichenfalls auch alleine oder mit gleichgesinnten Partnerstaaten handeln zu können.

Die Zusammenarbeit der zentraleuropäischen Staaten bei der Schließung der Westbalkan-Route ist in diesem Zusammenhang beispielgebend und sollte auch auf andere Bereiche übertragen werden.

Erfolgreiche Sicherheitspolitik durch strategische Vorausschau

Wesentliches Kriterium jeder erfolgreichen Sicherheitspolitik ist eine umfassende strategische Vorausschau und eine bestmögliche Vorbereitung auf kommende Entwicklungen. Es gilt, Entscheidungsträger rechtzeitig und sachlich mit den dringendsten Herausforderungen der Zukunft vertraut zu machen, bevor eine Krise eintritt und den Spielraum zum Nachdenken nimmt.

In Verbindung mit der seit langem erstmaligen Erhöhung des Verteidigungsbudgets stellte das abgelaufene Jahr zweifellos eine Trendumkehr in der österreichischen Verteidigungspolitik dar. 2017 ist nun das Jahr der Umsetzung und der Fortsetzung des eingeschlagenen Kurses im Sinne der Sicherheit Österreichs.

Ein Bericht der Redaktion Direktion für Sicherheitspolitik

Die neue Ausgabe der "Fokus. Analysen & Perspektiven für Österreichs Sicherheit" bietet einen Überblick über die sicherheitspolitischen Herausforderungen im Jahr 2017

Die neue Ausgabe der "Fokus. Analysen & Perspektiven für Österreichs Sicherheit" bietet einen Überblick über die sicherheitspolitischen Herausforderungen im Jahr 2017

Eigentümer und Herausgeber: Bundesministerium für Landesverteidigung | Roßauer Lände 1, 1090 Wien
Impressum | Kontakt | Datenschutz | Barrierefreiheit

Hinweisgeberstelle