Angelobung in St. Margarethen
St. Margarethen in Lungau, 03. Februar 2017 - Mit einem feierlichen Festakt wurden 244 Rekruten in St. Margarethen im Lungau angelobt. Der für den Verkehr gesperrte Hauptplatz war die prächtige Kulisse für die angetretenen Soldaten, zivile Vereine und die zahlreichen Zuschauer.
Die Rekruten waren im Jänner eingerückt und kommen vom Pionierbataillon 2 aus Salzburg und vom neuen Jägerbataillon 8 aus Tamsweg und Salzburg.
Richtiger und guter Dienst
"Sie, liebe Rekruten, haben sich für den Dienst an der Waffe entschieden und ich darf Ihnen im Namen des Landes dafür meinen Dank aussprechen. Denn die Republik Österreich und das Bundesheer brauchen Sie, jede Einzelne und jeden Einzelnen von Ihnen, mehr denn je", so die Zweite Landtagspräsidentin, Gudrun Mosler-Törnström, bei ihrer Ansprache.
Der Hausherr der Gemeinde St. Margarethen, Bürgermeister und Landtagsabgeordneter Gerd Brand, bedankte sich für die Durchführung der Angelobung in seiner Gemeinde und hob ebenfalls die Notwendigkeit des Militärs für die Landgemeinden im Katastrophenfall hervor.
Salzburgs Militärkommandant, Brigadier Heinz Hufler, betonte: "Als einzig richtige Entscheidung ist der Erhalt der Strucker-Kaserne in Tamsweg zu bezeichnen. Die Kaserne ist ein wichtiger militärischer Stützpunkt im Zentralraum für Ausbildung und Einsatz, vor allem für Katastrophen- und Hilfseinsätze, und ist nun ein Teil des neuen Jägerbataillons 8."
Höhepunkt und Applaus
Der heftige Applaus nach dem Gelöbnis, die zahlreichen Abordnungen von Traditionsverbänden, örtlichen Vereinen und Partnern sowie die zahlreichen Besucher bewiesen die Verbundenheit der Menschen mit dem Bundesheer und die Integration der Armee in die Bevölkerung.
Zu Ehren der Rekruten wurden drei Salutschüsse von der Kameradschaft St. Margarethen abgefeuert und der "Samson" (das Wahrzeichen des Lungaus) tanzte für sie.
Ein Höhepunkt war neben dem Treuegelöbnis unter anderem auch, dass die Militärmusik Salzburg seit Langem wieder in voller Stärke auftreten konnte. Militärkapellmeister Oberst Ernst Herzog war sichtlich stolz, mit "vollem Klang" ein- und ausmarschieren sowie den militärischen Festakt musikalisch umrahmen zu können. Nach dem offiziellen Ende der Veranstaltung wurden die Rekruten von ihren Angehörigen in Empfang genommen.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Salzburg