Vorarlberger Soldaten bei der "Edelweiss Raid"
Bludesch, 13. März 2017 - Die "Edelweiss Raid 2017" ist ein internationaler, militärischer Spezialwettkampf für Gebirgsjäger aus verschiedenen Nationen. Die Wettkampfteams kommen in diesem Jahr aus zehn verschiedenen Ländern. Das Jägerbataillon 23 aus Bludesch stellt auch heuer wieder eine Mannschaft bestehend aus Vizeleutnant Hans Innerhofer, Stabswachtmeister Patrick Innerhofer, Wachtmeister Daniel Jochum sowie den Rekruten David Bergmeister, Mathias Bitschnau, Tobias Sohm, Markus Feuerstein und Elias Hagspiel.
Training für militärische Einsätze
Dieser Bewerb ist ein Training für militärische Einsätze im Hochgebirge und verbindet sportliche Höchstleistungen mit militärischen Einsatzaufgaben. Es werden jene Fähigkeiten besonders gefordert, die den Gebirgsjäger vom normalen Infanteristen unterscheiden. Gebirgsjägergruppen mit einer Stärke von jeweils acht Mann haben im hochalpinen Gelände an zwei Tagen eine Marschstrecke von 40 Kilometern mit 4.200 Höhenmetern im Aufstieg zu bewältigen.
Achte Auflage des Gebirgswettkampfes
Die achte Auflage des Gebirgswettkampfes "Edelweiss Raid" findet von 13. bis 17. März in den Tiroler Tuxer Alpen statt. Gewonnen wird der Bewerb allerdings an Stationen, an denen klassische Herausforderungen für Gebirgsjäger wie Abseilen, Verschütetensuche und Bergen eines Verletzten zu absolvieren sind.
Fordernder Wettkampf
Als Kommandant der Vorarlberger Mannschaft ist einmal mehr Vizeleutnant Hans Innerhofer eingeteilt. Bereits sechs Mal hat der die "Edelweiss Raid" absolviert und sagt: "Die größte Herausforderung bei dem Wettkampf ist die Kombination der Höhenmeter, der Kilometer, die zurückgelegt werden müssen und die anspruchsvollen Aufgaben während den zwei Tagen. Dazu gehört vor allem das Ankommen am Tagesziel auf 2.500 Metern, wo unser Team die Zelte selbst aufbaut, sich um die Verpflegung kümmert und für den nächsten Tag erholt. Im Gegensatz zu den anderen Mannschaften besteht unsere Truppe zur Hälfte aus Grundwehrdienern. Mit meinem Sohn Patrick als Stellvertreter, der das fünfte Mal beim Bewerb mitmacht und einem weiteren Unteroffizier, bin ich guter Dinge, dass wir es schaffen werden."
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Vorarlberg