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Doszkozil und Rupprechter: "Unser Heer isst regional"

Wien, 13. März 2017  - Bundesminister Hans Peter Doskozil und Bundesminister Andrä Rupprechter präsentierten bei einer Pressekonferenz in der Vega-Payer-Weyprecht-Kaserne heute einen gemeinsamen Arbeitsplan zur Beschaffung von regionalen Lebensmitteln durch das Österreichische Bundesheer. Für die Verpflegung der  Soldatinnen und Soldaten werden schon jetzt zu 72 Prozent regionale Lebensmittel nach dem Bestbieterprinzip angekauft. Unter dem Motto "Unser Heer isst regional" haben der Verteidigungsminister und der Landwirtschaftsminister vereinbart, diesen Anteil weiter zu steigern.  

Bestbieterprinzip

Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil: "Oberstes Ziel muss sein, die Steuergelder der Österreicherinnen und Österreicher für die regionale Wertschätzung einzusetzen. Mit dem Umstieg vom Billigbieter zum Bestbieterprinzip kann das umgesetzt werden. Der Ankauf regionaler Lebensmittel soll steigen und sichert heimische Arbeitsplätze." 

"Das ist ein starkes Bekenntnis zur österreichischen Landwirtschaft,  sichert heimische Arbeitsplätze, schont das Klima und hält die Wertschöpfung in den Regionen. Das Bundesheer ist ein besonders wichtiger Partner, um den positiven Trend zum regionalen Konsum gezielt zu verstärken", betont Rupprechter. Seit März 2016 sind öffentliche Einrichtungen dazu verpflichtet, bei der Beschaffung von Milch, Butter, Fleisch und Eiern sowie Obst und Gemüse das Bestbieterprinzip statt des Billigstbieterprinzips anzuwenden. Im neuen Arbeitsübereinkommen der Bundesregierung ist es gelungen, diesen Erfolg auf alle Lebensmittel auszuweiten. Derzeit ist der Gesetzesentwurf zur Vergaberechtsnovelle in Begutachtung und soll im Mai von der Regierung beschlossen werden.   

Steigerung des Anteils von Lebensmitteln regionaler Herkunft

Zentrales Ziel des gemeinsamen Arbeitsplans ist die Steigerung des Anteils von Lebensmitteln regionaler Herkunft. Weitere Ziele sind die Reduktion von Fertigprodukten, mehr Produkte aus biologischer Landwirtschaft sowie Herkunftsangaben bei den Ausgabestellen. Ein Pilotprojekt "Qualitätsmanagement" wird gestartet um sicherzustellen, dass die gelieferten Produkte auch den Ausschreibungskriterien entsprechen. Die Umsetzung der Punkte wird durch einen Fachbeirat aus Vertreterinnen und Vertretern von BMLVS, BMLFUW, BBG und AGES begleitet. 

Die Küchen des Bundesheeres produzieren 21.500 Tagesportionen für die Soldatinnen und Soldaten. Pro Jahr werden dafür unter anderem 3,4 Millionen Semmeln und 450 Tonnen Fleisch verbraucht. Insgesamt versorgen 57 Lieferanten das Bundesheer mit Lebensmitteln. Diese sind bereits zu 100 Prozent aus Österreich.

Hans Peter Doskozil, l., und Andrä Rupprechter.

Hans Peter Doskozil, l., und Andrä Rupprechter.

"Unser Heer isst regional": Mit dem Arbeitsplan soll der Anteil regionaler, qualitativ hochwertiger Produkte weiter gesteigert werden.

"Unser Heer isst regional": Mit dem Arbeitsplan soll der Anteil regionaler, qualitativ hochwertiger Produkte weiter gesteigert werden.

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